Christkindla, fliech übä mei Haus
Autoren
Mehr zum Buch
Aus dem Vorwort: „Die froh machende Botschaft vom Kind in der Krippe – nach dem Evangelisten Lukas – ist bis heute die gleiche geblieben und wird Jahr für Jahr verkündet. Und doch reagiert jede Zeit und die Menschen in ihr verschieden auf sie. Das prägt sich auch in den Geschichten dieses Buches aus. Sie beschreiben keine großartigen Ereignisse, sondern das tägliche Leben, so, wie es sich in Bamberg vom Advent bis Dreikönig abgespielt hat, oft unfreiwillig komisch, aber auch nachdenklich oder gar ein wenig traurig. Die Erzählungen decken insgesamt einen Zeitraum von etwa 100 Jahren ab und sie haben alle einen wahren Kern. Die älteste, die dem Bändchen auch seinen Namen gab, „Christkindla, fliech übä mei Haus“, müsste sich nach der Erzählung meiner Mutter etwa 1905 zugetragen haben. Von der Zeit an, als Bayern noch ein Königreich war, über Arbeitslosigkeit und Inflation, Weltkriege und Bombardierung, bis zum wirtschaftlichen Aufschwung nach der Währungsreform und schließlich der Öffnung auf Europa hin erscheint „es Christkindla“ immer unterschiedlich, eben der Zeit entsprechend.“