Geheimnisvolles Knistern aus dem Zauberreich
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Da sitzt er, der Dichter, in der Früh, allein, im Café Irgendwo, und lässt den Blick, die Wahrnehmung und die Fantasie schweifen. Mit gespannten Sinnen begegnet er der Gegenwart, und durchaus kritisch stellt er sich einer Welt, die seinen wütenden Ekel verdient. Er ist ein hellwacher Beobachter mit Blick für das Unscheinbare, ein Wanderer in Niemandslandschaften, ein Flaneur, unter dessen Augen sich die fade Monotonie, die Unerheblichkeit des Alltags verwandelt, sodass für Momente das Unerwartete, das Fantastische, das Ungeheuerliche der Fantasie in die Wirklichkeit einbricht. So entstehen geheimnisvolle, wundersame Geschichten, in denen sich allerhand begibt. Voll absurder Komik und Fabulierlust, voll grotesker Einfälle und überraschender Wendungen sind diese Miniaturen, in denen sich Xaver Bayer mit allem Eigensinn und doch unangestrengt auf der Höhe seiner Kunst zeigt, ohne dass er einen Zweifel daran lässt, dass diese Kunst eine Haltung zur Welt ist, die Möglichkeit eines Lebens, das eine andere, eine teilbare Art von Glück verspricht. Auch und gerade uns Lesern.