Mendels Wünsche
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Mendel Kohn ist 10 Jahre alt. Er wandert 1947 mit seinen Eltern nach Palästina aus. Seine Freundin Lotte wächst im Wien der Nachkriegsjahre auf. Briefmarken sind ein fast unerschwinglicher Luxus. Dennoch halten die beiden ihre Freundschaft fortan mittels Briefen aufrecht. Zu schreiben gibt es viel. Mendel lernt das Leben in einem Kibbuz kennen und sehnt sich nach Frieden mit den Arabern. Lotte vermisst Mendel und versucht, sich an ihren aus der Gefangenschaft heimgekehrten Onkel zu gewöhnen. Eines Tages landet ein gestohlener Ring in einem Paar selbst gestrickter Fäustlinge, die Lotte nach Haifa schickt, bei Mendel. Ist es ein Zauberring, der die Wünsche der Kinder erfüllen kann? . Langsam zupfte er die zusammengeknüllten Papierfetzen aus den wollenen Ungetümen, als er plötzlich auf etwas Hartes stieß. Ein kleines Päckchen kam zum Vorschein, so groß, dass es gerade in die vorderste Spitze des Fäustlings passte. Was hatte sich Lotte für eine Überraschung ausgedacht? In seiner Hand lag ein Ring mit einem großen, geschliffenen Stein. Er war wunderschön und er funkelte in der Sonne, dass es eine Pracht war.
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