Ich und Vater
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Neun Monate, 266 Tage. Es gibt vieles zu bedenken, wenn man Vater wird. Für den Vater in spe in »Ich und Vater« geht es zwar auch um Kinderwagen, Geburtsvor- bereitungskurs und das richtige Familienauto. Doch vor allem geht es für ihn um seine neue Rolle als Mann – und die Frage, was von ihm nach der Geburt seines ersten Kindes überhaupt übrig bleiben wird. Der Ich-Erzähler, ein dem Leben gegenüber mit mäßigem Ehrgeiz ausgestatteter Anfangdreißiger, erfährt, dass er zum ersten Mal Vater wird. Auch wenn er sich sicher ist – mit der Mutter und dass er bereit ist für ein Kind –, beschäftigt ihn, dass nun wohl doch alles anders werden wird. Seine Gedanken vertraut er in Briefen seiner ungeborenen Tochter an – voller Zweifel, Freude, Wut, Angst und Verunsicherung. Wolfgang Pennwieser nähert sich mit seinem zweiten Buch einer Literatur an, die Männer- und Väterrollen gleichzeitig thematisiert. Durch die überraschende Perspektive in seiner direkten Anrede des ungeborenen Kindes eröffnet er erzählerische Möglichkeiten, die die Leser gleichzeitig zum Lachen bringen und anrühren.
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