Perlicke perlacke, mein Herz schlägt
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Gedichte, Collagen, Wortzaubereien – all das trifft auf die Texte Ulrike Feibigs zu. Neben der Collage erweist sich das Spiel mit Lauten und Metren, mit Reimen und Refrainhaftem als substantiell für ihre Arbeiten. Schon der Titel beschwört – im zauberwörtlichen Sinne – jenen Bereich herauf, in dem Worte nicht nur Bilder evozieren, sondern ganze Welten, faustische zumal, real werden lassen. Bei Ulrike Feibig wird das Wort Bild und das Bild Wort, und zwar nicht in der Beschreibung, sondern im Moment des Eigentlichen, also auf der Oberfläche des Werkes. Ihre Arbeiten sind Übungen im Nachvollzug. Übungen auf erweiterter Stufenleiter, wie ein an hegelscher Dialektik geschulter Interpret sagen könnte. Ulrike Feibig durchstöbert Mikrowelten. Das Vorgefundene, soweit Auge und Erinnerung reicht.