Die Überzählige
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»Anfänge gibt’s zuhauf, aber Ende gibt’s nur eins. Ich will ein gutes Ende, das habe ich verdient«, sagt die Vierundneunzigjährige zu ihrer Enkelin, auf deren Dienste sie angewiesen ist. Aber wie mit einem jungen Menschen auskommen, der im Pflegen keinen Sinn findet? Und wie eine eigenwillige alte Frau pflegen, die bis zuletzt ihre Selbständigkeit verteidigt? Die Aufzeichnungen, welche die Enkelin über ihre Erfahrungen mit der Greisin macht, zeugen bis in alle Widersprüchlichkeiten hinein von der fortschreitenden Unfreiheit und Abhängigkeit im Alter. Doch wird die Junge bei der Auseinandersetzung mit der herrischen, eigenwilligen alten Dame gezwungen, auch ihr eigenes Leben aus der Perspektive des Alters zu sehen.
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