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Kind einer Neubauernfamilie in der DDR

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Am 23. September 1945 wird die Autorin Karin Gleß in einem Vorpommerndorf geboren und lebt mit ihren Eltern und Großeltern in einer Kate, die für das Gesinde des Gutsherrn errichtet wurde. Ihre Mutter, aus Danzig geflüchtet, hat höhere Ansprüche, während die Großeltern, die als Magd und Knecht beim Baron arbeiteten, ein bescheidenes Leben führen und Karins Bezugspersonen werden. Durch die Bodenreform werden sie Neubauern und können in der Nachkriegszeit überleben, unterstützt von Verwandten. 1947 wird ihr Bruder geboren und von der Mutter verwöhnt. Karin spürt den Frust ihrer Mutter, die das „Kuhdorf“ verlassen möchte, während der politisch interessierte Vater sich an der Umgestaltung des Dorfes beteiligt. Ihre Kindheit entfaltet sich wie ein Kaleidoskop: Sie beschreibt das Leben als Einzelbauer, das Entdecken des Schlosses, das Campen von Flüchtlingen und die Feierlichkeiten wie den 1. Mai. Mit ihrer Oma reist sie nach Hamburg, wo sie die vollen Geschäfte erlebt. Schockiert ist sie über den Wunsch ihres Vaters, nach Hamburg zu fliehen, und über die dramatischen Ereignisse, die ihr Leben prägen. Mit über 12 Jahren erhält sie ein eigenes Bett und erlebt die Herausforderungen der Einklassenschule, einen prügelnden Lehrer und die Teilnahme am Religionsunterricht, während sie sich lieber im Fluss badet. Ab September 1960 besucht sie ein Internat und die Oberschule, was eine neue Geschichte einleitet.

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Kind einer Neubauernfamilie in der DDR, Karin Gleß

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2016
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