Langer Marsch
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Mao, der Lange Marsch, ein Mord. Der neue Roman von Clementine Skorpil ließt sich wie ein Krimi. Wen Pi, der Icherzähler des Buches, muss 1931 aus Shanghai fliehen. Chiang Kai-shek wütet seit 1927 unter den Kommunisten, es ist ihm gelungen, das Hauptquartier in Shanghai zu enttarnen. Gemeinsam mit Zhou Enlai fährt Wen Pi nach Jiangxi, den ersten Sowjet im Reich der Mitte, den Mao Zedong eingerichtet hat. In mehreren Feldzügen versucht Chiang Kai-shek, die Basis zu stürmen. Erst beim fünften Anlauf ist er erfolgreich. Die Kommunisten verlassen den Jiangxi-Sowjet. Der Lange Marsch beginnt. Wen Pi erzählt von Hunger und Not. Aber nicht genug der Strapazen werden auch noch einer von Maos Sänftenträgern und ein Koch ermordet. Was steckt dahinter? Wurden die Männer aus politischen Gründen exekutiert oder handelt es sich um eine alte Familienschande und blutige Rache? Während die einfachen Soldaten unter schwierigsten Bedingungen marschierten und kämpften, ließ sich Mao Zedong in einer Sänfte tragen oder ritt auf einem Pferd. Für ihn gab es genug zu essen. Sein Credo: Die Soldaten konnten geopfert werden. Die Führungsriege aber musste geschützt werden.