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Am 10. Mai 2011 wurde in Kysak ein mutmaßlicher Kannibale von der Polizei getötet, was das Ende eines fast dreiwöchigen E-Mail-Dialogs zwischen dem Autor und dem Unbekannten markierte. Der Dialog begann mit einem Internetinserat, in dem jemand Suizidwillige suchte, um sie zu schlachten und zu essen. Neugierig ließ sich der Autor auf den Austausch ein und erhielt eine Einladung, sich in der Slowakei töten und essen zu lassen. Der Fremde teilte immer grausamere Details mit und gestand, bereits mindestens einen Menschen ermordet und gegessen zu haben. Als der Autor Fotos einer zerstückelten Frauenleiche erhielt, wurde klar, dass es sich nicht um einen Scherz handelte. Er vereinbarte ein Treffen und informierte die Polizei, die den Mann am Treffpunkt erwartete. Nach dessen Tod entdeckte die Polizei die Leichen zweier verschwundener Frauen. Diese Erfahrung veränderte die Sicht des Autors grundlegend, da er sich zu diesem Zeitpunkt in einer schweren Lebenskrise befand und selbstmordgefährdet war. Die Aufklärung der Verbrechen und das Verhindern weiterer Taten führten dazu, dass er seine Einstellung zum Leben änderte. Auf der Suche nach Antworten fand er schließlich in der analytischen Psychologie von Carl Gustav Jung die nötige Klarheit, die er in diesem Buch zusammenfasst. Es bietet einen detaillierten Überblick über den Fall und beleuchtet psychische Aspekte zum Verständnis von Täter und Opfer.
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DIE ENTSCHEIDUNG - BEGEGNUNG MIT EINEM KANNIBALEN, Markus Dubach
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- 2017
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