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Einsamkeit hat viele Namen

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Literatur

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Das Alter ist eine interessante Vorstellung – solange es nur Vorstellung ist. Und sowieso sind „alt“ immer nur die anderen. Wolfgang Pollanz, ein meisterhafter Fabulierer und in verschiedensten Literaturgenres daheim, legt nach zwei Gedichtbänden, einem Roman, einer Hommage an 33 Pop-Songs und einem Erzählband das bereits sechste Buch im Keiperverlag vor – eine Sammlung von Kurzgeschichten, durch die sich das Thema „Älterwerden“ wie ein roter Faden zieht. Protagonist ist jeweils ein älterer Mann – wobei der Autor glaubhaft versichert, dass alles rein fiktiv ist, frei erfunden zur Erbauung und Unterhaltung der Leserschaft. Den Frührentner von nebenan, der den Alltag als Lebensabend bezeichnet, sucht man in Pollanz’ Geschichten jedenfalls vergeblich. Seine Männer machen sich auf die Suche nach Familiengeschichten oder lassen sich mit Herzklopfen auf das Rotlichtmilieu ein. Fazit: Jeder Mann altert auf seine Weise – wichtig ist jedoch, dass er es mit Stil und mit der richtigen Einstellung tut.

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Einsamkeit hat viele Namen, Wolfgang Pollanz

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2018
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