Indiras Fenster
Autoren
Mehr zum Buch
Geschichten von Menschen, die in London leben, die hier geboren sind oder die das Schicksal in die Metropole verschlagen hat. Alle haben ihre eigenen Erfahrungen, und Alice Ekert-Rotholz läßt sie erzählen. Da ist zum Beispiel der junge Hamburger, der in ganz London »seine Deern« sucht. Und da ist Indira, die Inderin. Sie haßt diese kalte, graue, gleichgültige Stadt; sie haßt es, angestarrt zu werden. Viele Stunden ihres leeren Tages verbringt sie an ihrem Fenster. Das Leben spielt sich vor ihren Augen ab, ein Leben, das ihr fremd ist. Doch dann trifft sie Menschen, die auf sie zugehen, und wie durch ein Wunder wandeln sich auch Indiras Gefühle für London. Da ist jene noch gar nicht alte Witwe, die von ihren Kindern in ein Altersheim abgeschoben wird und fast ihren Lebensmut verliert. Doch ihr Witz und der feste Wille, nicht aufzugeben, lassen sie auch über die kuriosesten Widrigkeiten triumphieren. Alice Ekert-Rotholz hat ihr Weltstadt-Porträt mit jenem englischen Humor gewürzt, der selbst in tragischen Situationen ein Lächeln ermöglicht.