Schura
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„Niemand sagte: Er ist gestorben. Sie sagten: Er ist weggegangen. Richtig wäre es zu sagen: Er ist nicht wiederaufgetaucht.“ Sommer sind für Schura eine Zeit der Leichtigkeit. Auf der Datscha ihrer Großeltern kann sie den strengen und emotional abwesenden Eltern entkommen, Erziehung und Vorbildfunktion übernehmen ihre vier älteren Brüder – Kostja, Mischa, Fedja und Grischa. Sie führen Schura ins Rauchen und Trinken ein, üben Vergeltung für den Übergriff des Nachbarjungen Iwan, sind ihre Verbündeten und Wegweiser. Bis einer von ihnen plötzlich verschwindet. Der einschneidende Verlust entfremdet Schura von der Kernfamilie. Sie wächst zu einer wütenden, jungen Frau auf, die hinter ihrer Feindseligkeit große Unsicherheit verbirgt. Erst ein unerwartetes Wiedersehen konfrontiert sie aufs Neue mit ihrer unverarbeiteten Trauer und eröffnet eine Chance, ihrem Leben eine andere Richtung zu geben ... »Berührend erzählt Maria Jansen von der Wucht der Trauer und findet einen ganz unerwarteten Weg, wie Schura – und Kostja – ihren Frieden finden!« Emotion »Ein beeindruckendes Debüt.« Buchkultur