Sumchi
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»Einmal bekam ich ein Fahrrad geschenkt und tauschte es gegen eine Eisenbahn, für die ich einen Hund bekam, an dessen Stelle ich dann einen Spitzer fand, den ich gegen Liebe hergab.« Das ist die Kurzversion der Geschichte. Sumchi träumt. Und zwar von Esthi, seiner Klassenkameradin, in die er hoffnungslos verliebt ist. Und von dem Land Ubangi-Schari, in das er irgendwann ziehen wird, um Abenteuer zu erleben. Erst einmal hält das Glück etwas anderes für ihn bereit: ein Fahrrad. Sofort fährt Sumchi los und will direkt nach Ubangi-Schari fahren. Und das obwohl es nur ein Damenfahrrad ist. Aber soweit kommt es gar nicht. Seine erste Station ist sein Freund Aldo. Der luchst ihm das Fahrrad bei einem Tauschgeschäft gegen eine Spielzeugeisenbahn ab. Warum aus Sumchis geplanten Aufbau der Eisenbahn nichts wird, ist eigentlich klar: Go’el ist der größte und stärkste Junge weit und breit, und schließlich bietet er gegen die Eisenbahn einen echten Hund, der absolut gehorsam ist. Doch das neu erworbene Hundeglück währt nur ganze zehn Minuten. Sumchi bleibt, nach der Ohrfeige seines Vaters nur ein Anspitzer, den er auf der Straße findet. Doch das Glück hat ein Einsehen. Sumchi darf bei Esthi übernachten. Wie lange diese Liebe währt? Fast einen ganzen langen Sommer.