Wind der Freiheit
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Als am 17. Februar 1500 in Dithmarschen die Nacht hereinbricht, geht eine der merkwürdigsten Schlachten zu Ende. Der dänische König Johann I., mächtiger Herrscher über ganz Skandinavien, will mit einem riesigen, hochgerüsteten Heer das kleine, aber wohlhabende und freie Bauernvolk unterwerfen. Doch in dieser Nacht, nach unzähligen Manövern und Scharmützeln, gehen die Dithmarscher unbeirrbar als Sieger vom Feld – sie bewahren ihr Leben und ihre Freiheit. Eugen Speyer schildert diese historischen Ereignisse vor dem Hintergrund menschlicher Leidenschaften und Verwirrungen. Der Bauernführer Wulf Isebrand steht nicht nur im Zentrum politischer und kriegerischer Ränke, sondern auch im Kreuzfeuer verzweifelter und enttäuschter Liebe, die in ihrem Verlangen nach Rache bis zum Äußersten geht. So will die schöne Anna Holm, eine ehemalige Geliebte Isebrands, den Bauernführer vernichten. Als sich ihre behütete Tochter Telse in den faszinierenden Mann verliebt, schmiedet sie einen verhängnisvollen Plan. Krieg und Liebe, Verrat und Verlangen, das sind die Themen des Romans, in dem die Bauern Dithmarschens um die Freiheit ihrer Republik und jedes einzelnen kämpfen. Ein spannender historischer Roman, der seine Leser mitten ins Geschehen zieht und Geschichte lebendig macht.