Fliehende Landschaft
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Sachte und konsequent erzählt Wolfgang Hermann in diesem knapp gehaltenen Roman die Geschichte eines Menschen, dem Flucht zum Stillstand wird, der von Ort zu Ort hastet und das Unstetsein dabei als Laster empfindet. Behutsam, wie es sein Zustand erfordert – er liegt nach einem Herzanfall im Krankenhaus –, nähert sich der Ich-Erzähler den vergangenen Jahren, die durch ständiges Unterwegssein gekennzeichnet waren. Die Orte, an denen er verweilt, bieten ihm die Möglichkeit, sich in die realen Landschaften und deren Beschreibung zu versenken, um so Abstand zu gewinnen.
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2000
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