Eigentlich ein Liebesbrief ...
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„Schreiben Sie einen Brief an einen Menschen, der in Ihrem bisherigen Leben wichtig war, durch den Sie etwas empfangen haben, Liebe und Freundschaft, Kraft und Hoffnung, Vertrauen und Trost.“ Diese Herausforderung stellte Klaus Möllering, der Herausgeber dieses einzigartigen Buches, zahlreichen prominenten Persönlichkeiten, und es entstand eine faszinierende Mischung unterschiedlichster Beiträge unter der Überschrift „Eigentlich ein Liebesbrief.“. Das Ergebnis sind persönliche, ja oftmals intime Briefe voller Dankbarkeit und Zuneigung, lebendig und manchmal humorvoll erzählt, in denen Autorinnen und Autoren viel von sich selbst und ihren Lebenserfahrungen mitteilen. Jeder Beitrag steht unter einem biblischen Leitsatz. So werden Lebens- und Glaubenserfahrungen dieses Buches im „Jahr mit der Bibel“ zu einem nachvollziehbaren Beleg für die Wirkung des Wortes Gottes in menschlichen Biographien und eine Anregung zum Bedenken von Segensspuren durch andere Menschen im eigenen Leben. Hans-Eckehard Bahr schreibt an seinen Vater, den er erst spät zu entdecken und zu verstehen begann. Dorothee Sölle schreibt an Robert McAfee Brown, einen amerikanischen Theologen, der ihr Mentor wurde. Friedrich Schorlemmer schreibt an die Dichterin Hilde Domin, deren Gedichte ihn tief geprägt und beeinflusst haben. Dietrich Mendt schreibt an seine Großmutter im Erzgebirge, bei der er sämtliche Schulferien verbrachte. Manfred Kock schreibt an den Großvater, der ihn in seiner Glaubensauffassung entscheidend prägte. Helwig Wegner schreibt an einen Engel, der ihn sein ganzes bisheriges Leben begleitet und beschützt hat. Heidrun Dörken schreibt an einen ehemaligen Filmstar, die sich sowohl in Zeiten des Glamours als auch im Arbeitslager in Sibirien das Gottvertrauen bewahrt hat. Margot Käßmann schreibt an einen Bischof in schwieriger Zeit, der ihm über Jahre hin ein treuer Wegbegleiter wurde. Axel Noack schreibt an Walter Ulbricht, der dafür sorgte, dass Axel Noack Theologe und nicht Mathematiker wurde. Klaus Möllering schreibt an einen Tierarzt aus Ohio, der nicht nur durch seine Gastfreundschaft etwas ganz Besonderes war. Oda Gebbine Holze-Stäblein schreibt an eine Urlaubsbekanntschaft, einen Inselpastor in Keitum auf Sylt. Ruth Lapide schreibt an ihren Ehemann. zum Herausgeber Klaus Möllering, Jahrgang 1953, ist der evangelische Senderbeauftragte beim DeutschlandRadio und bei der Deutschen Welle.