Literatur im Dialog
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Was macht Talmud und Midrasch zu einer so besonderen und einzigartigen Literatur? Fünf Judaistinnen und Judaisten mit ganz unterschiedlichen Fragestellungen beschäftigen sich mit rabbinischen Texten. Anhand konkreter Beispiele – von der Mischna bis zum 'Alphabet des Ben Sira' – werden Textinterpretationen und Überlegungen zu Entstehungs- und Wirkungsgeschichte rabbinischer Literatur miteinander verbunden. Folgende Themen kommen dabei zur Sprache: Autorität und Mehrheitsverhältnisse bei der rabbinischen Entscheidungsfindung, die Rezeption von Genderkategorien im Traktat Ta’anit, die Verknüpfung von Schriftvers und Deutung, die kritische Bezugnahme auf die rabbinische Methode im 'Alphabet des Ben Sira'. 'Literatur im Dialog' richtet sich nicht nur an ein Fachpublikum, sondern bietet allen am rabbinischen Judentum Interessierten die Möglichkeit, einen Eindruck von der dazugehörigen Literatur zu gewinnen. Mit Beiträgen von Dagmar Börner-Klein, Tal Ilan, Lennart Lehmhaus, Susanne Plietzsch und Günter Stemberger.