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Am 20. Juli 1969 landeten Menschen zum ersten Mal auf dem Mond, ein Triumph des genialen Ingenieurs Wernher von Braun, der seit seiner Jugend von der Eroberung des Weltraums träumte und dafür auch mit den Nationalsozialisten kooperierte. Michael J. Neufelds Biographie bietet ein differenziertes Porträt dieses Raumfahrtpioniers und seiner Zeit. Wernher von Braun (1912–1977) war eine zentrale Figur der Raumfahrt im 20. Jahrhundert, beginnend mit seiner Kindheit, als er sich für Raketen interessierte und in den 1930er Jahren im Berliner Verein für Raumschifffahrt experimentierte. Nach seinem Ingenieurstudium wurde er vom Heereswaffenamt angeworben und war ab 1937 maßgeblich an der Entwicklung der V2-Rakete beteiligt, wobei er die unmenschlichen Bedingungen, unter denen Zwangsarbeiter litten, ignorierte. Trotz seiner NS-Vergangenheit gelang ihm 1945 die Flucht in die USA, wo er für das amerikanische Raketenprogramm arbeitete. Ab 1959 war er bei der NASA aktiv und trug zur bemannten Raumfahrt bei, die ihren Höhepunkt in den Mondflügen der späten 1960er und frühen 1970er Jahre fand. Neufeld zeichnet ein faszinierendes Bild dieses Ingenieurs, der trotz seiner umstrittenen Vergangenheit zum Star der Raumfahrt avancierte.
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Wernher von Braun, Michael J. Neufeld
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- Erscheinungsdatum
- 2009
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