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Das Verbot, Unschuldige zu töten, bildet die Grundlage der rechtsstaatlichen Demokratie. Der Versuch, dieses Verbot aufzuheben, ist ein innerer Widerspruch. Gesetzgeber, die Abtreibung, Euthanasie oder embryonale Stammzellforschung legalisieren wollen, verstricken sich in diesen Widerspruch. In den biopolitischen Debatten geht es vordergründig um Stichtagsregelungen, Spätabtreibungen und Patientenverfügungen, letztlich jedoch um den Status des Embryos, seine Menschenwürde und sein Lebensrecht sowie die Würde des Sterbenden. Die Forschung an Embryonen zur Gewinnung von Stammzellen bedeutet deren Zerstörung. Der deutsche Ansatz, die Forschung auf importierte Produkte dieser Zerstörung zu beschränken, ist ebenso problematisch. Der Streit um die embryonale Stammzellforschung steht im Mittelpunkt des Bandes, der eine Ringvorlesung der Universität Osnabrück im Sommersemester 2008 dokumentiert. Auch klassische bioethische und biopolitische Fragen wie Abtreibung und Euthanasie werden behandelt. Zu den Autoren zählen Experten und Bischöfe, die für Kompetenz und klare Positionen stehen.
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Biopolitik, Manfred Spieker
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- 2009
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- (Paperback)
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