Die Grabtücher Jesu in Turin und Manoppello
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Vom Tod Jesu am Kreuz und seiner Auferstehung erzählen nicht nur die vier Evangelien, sondern auch zwei Bilddokumente aus dem Grab Christi: das große blutige Grabtuch aus Leinen, das alle Jahrzehnte für wenige Wochen in Turin ausgestellt wird und ein zartes Schweißtuch aus Muschelseide in den Abruzzen in Manoppello, das jeder Pilger täglich bestaunen kann. Paul Badde reist auf den geheimnisvollen Spuren der Tücher von Jerusalem und Ephesos in entlegene Dörfer Frankreichs, über Rom bis zu den heutigen Orten der uralten Textilien. In seiner leidenschaftlichen Reportage schildert er die schier unglaubliche Geschichte der kostbarsten Wunderbilder der Christenheit und fragt: Was ist, wenn sie echt sind? Die skandalösesten Wunderbilder der Welt, das wahre, majestätische Bild Gottes. Das Buch zeichnet das steigende Interesse an den Tüchern in den letzten Jahren nach. Papst Benedikt XIV. besuchte am 1. September 2006 Manoppello und zitierte in seinem letzten österlichen Urbi et Orbi-Segen 2012 die Ostersequenz “Victimae paschali laudes” des Wipo aus Burgund: Dic nobis, Maria. / Quid vidisti in via? / Sepulchrum Christi viventis / Et gloriam vidi resurgentis./ Angelicos testes. / Sudarium et vestes. Vom 19. April bis 24. Juni 2015 wird das Grabtuch von Turin das letzte Mal vor dem nächsten Heiligen Jahr gezeigt.