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Evangelisch in Hohenzollern

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Das Refomationsjubiläum 2017 ist für den Evangelischen Kirchenbezirk Balingen und das Staatsarchiv Sigmaringen Anlass, sich in einer Ausstellung der Geschichte der Protestanten und ihrer kirchlichen Organisation in Hohenzollern von den Anfängen bis zur Eingliederung der fünf hohenzollerischen Kirchengemeinden in die Evangelische Landeskirche in Württemberg anzunehmen. Der reich illustrierte Katalog lässt in 21 Kapiteln die Geschichte des Protestantismus in Hohenzollern lebendig werden. Bis zur Übernahme Hohenzollerns durch Preußen 1850 hatte es nur ganze wenige Protestanten hier gegeben. Evangelische preußische Beamte, Industriearbeiter und Eisenbahnbedienstete ließen ihre Zahl nach 1850 stetig anwachsen. Das preußische Königshaus finanzierte den Bau von Kirchen in Hechingen und Sigmaringen. Seit 1898 bildeten die hohenzollerischen Kirchengemeinden einen selbständigen Kirchenkreis innerhalb der Kirche der altpreußischen Union. Nach dem Untergang Preußens im Gefolge des Zweiten Weltkriegs wurden die hohenzollerischen Kirchengemeinden 1950 in die Evangelische Landeskirche in Württemberg eingegliedert. Doch bis heute wird in ehemals hohenzollerischen Kirchengemeinden der Gottesdienst nach der Liturgie der altpreußischen Union gefeiert.

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Evangelisch in Hohenzollern, Volker Trugenberger

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2016
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