Deutsch- und Englischunterricht - empirisch betrachtet
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Mit der Reihe „Papers of Excellence. Ausgewählte Arbeiten aus den Fachdidaktiken” werden der Fachöffentlichkeit herausragende Masterarbeiten, die sich durch eine ausgewiesene empirische und didaktische Auseinandersetzung mit einem Thema auszeichnen, vorgestellt. Dadurch erhalten einerseits Studierende am Ende ihres Studiums die Möglichkeit ihre mit Engagement erarbeiteten Studien und Projekte der Fachwelt zu präsentieren, andererseits profitiert die wissenschaftliche community von der Veröffentlichung neuer Erkenntnisse, die es wert sind, in die fachdidaktische Diskussion miteinbezogen zu werden. Exzellente wissenschaftliche Arbeiten verlaufen sich somit nicht wie üblich im Schrank der Prüfungsämter, was für die Verfasser ein guter Anreiz sein kann, ihre wissenschaftliche Karriere auch nach dem Studium fortzuführen. Darüber hinaus geben die Arbeiten anderen Studierenden, die sich gerade mit der Frage beschäftigen „Welches Thema wähle ich für die Masterarbeit?“, Einblick in die Überlegungen ihrer „Vorgänger“ und können damit vielleicht Mut zur empirischen Bearbeitung eines fachdidaktischen „Brennpunktthemas“ machen. Die Verbindung von Empirie und Didaktik wird von uns als grundlegende Aufgabe der Fachdidaktiken im Hinblick auf die Weiterentwicklung von Unterricht betrachtet. Dabei ist es uns als Betreuerinnen zahlreicher empirischer Masterarbeiten bewusst, dass eine solche Herangehensweise an Fragen zur Unterrichtsentwicklung und Ausbildung einer Lehrerpersönlichkeit für alle Beteiligten eine große Herausforderung darstellt. Unserer Meinung nach wurde dies bislang in den Fachdidaktiken nicht ausreichend berücksichtigt. Wir finden es deshalb umso erfreulicher, wenn Studierende am Ende ihres Lehramtstudiums empirische Unterrichtsforschung zum Thema ihrer Masterarbeit machen und sich auf diese Weise den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen stellen. Sie zeigen, dass Empirie in den Fachdidaktiken eine Chance für die Entwicklung des Faches, des Unterrichts und der eigenen Profession darstellen kann und muss. Und diese Erkenntnis lohnt es sich unserer Auffassung nach publik zu machen – für´s Erste in diesem Band.