Grenzen (in) der Kunst
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Die naturwissenschaftlich-technisch orientierte Wissenschaft hat die Lösung konkreter Probleme zu ihrem Programm gemacht. Die praktische Verwertung ihrer „Antworten“ erfolgt über Produkte, welche die Wirtschaft ankurbeln. Diese globale „Erfolgsgeschichte“ hat die geisteswissenschaftliche Erklärung der Welt und die wissenschaftliche Reflexion der dabei auftretenden Probleme in den Hintergrund gestellt. Anders beim „Produkt“ künstlerischer Arbeit: Eröffnet nicht das Kunstwerk gerade dadurch, dass es sich gleichsam als Gegenentwurf von der gelebten Wirklichkeit abgrenzt, einen anderen Blick darauf und ermöglicht somit individuelle und kollektive Selbstreflexion?
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