Fein gehackt und grob gewürfelt
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Mit Esprit gewürzt und Witz getränkt – der neue Barnes Julian Barnes, am Küchenherd ein Spätberufener, erzählt von seinen Gefühlen und Abenteuern, seinen Triumphen und Niederlagen zwischen Kochtopf und Schneidebrett, zwischen Küche und Esstisch. Dieses amüsante Buch, das gespickt ist mit britischem Humor, ist ein Muss für jeden, der gern kocht, ein Muss, für jeden, der gern isst. Ein Genuss. Wer selber kocht, der weiß es – zwischen Rezept und fertigem Gericht können Welten liegen, Triumphe oder Niederlagen, zunächst sind da vor allem aber Zweifel. Der Pedant in der Küche, der alles richtig machen möchte, gläubig und ängstlich Kochbücher konsultiert, sieht sich vielen Unwägbarkeiten ausgesetzt. Wie groß ist eine »mittlere Zwiebel«, die das Rezept erfordert? Wie heiß mittlere Hitze? Wie umfangreich eine Prise? Er möchte doch alles richtig machen: gutes und schmackhaftes Essen zubereiten, seine Freunde nicht vergiften, sein Repertoire langsam erfolgreich erweitern. Mancher Hobbykoch wird sich an die eigenen Bemühungen in der Küche erinnern, mit Julian Barnes Kochbücher und ihre schönfärberischen Illustrationen verfluchen, Saucen abschmecken und traurig ein zusammengefallenes Soufflé betrachten. Dankbar wird er den trotzig-selbstbewussten Satz nachsprechen: Hier ist kein Restaurant. Appetitlich mit Illustrationen garniert ist Fein gehackt und grob gewürfelt eine amüsante Lektüre.