Umbra vitae
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Die nachgelassenen Gedichte des in sehr jungen Jahren 1912 bei einem Unfall ums Leben gekommenen Expressionisten Georg Heym wurden kurz nach seinem Tod von Freunden unter dem Titel ›Umbra vitae‹ veröffentlicht. Ein Jahrzehnt später nahm der Maler Ernst Ludwig Kirchner diese Gedichtsammlung zum Objekt einer Buchgestaltung, die 1924 im Verlag Kurt Wolff erschien und ein hochgerühmtes und wertvolles Musterbeispiel expressionistischer Buchkunst darstellt, eine wahre Inkunabel moderner Buchgestaltung. Das atemberaubend schöne Buch wird in diesem Reprint vollständig und getreulich nachgestaltet. Hinzu kommt ein Beiheft mit zwei aufschlussreichen Aufsätzen vom Heym-Experten Gunter Martens und der Kirchner-Fachfrau Anita Beloubek-Hammer, die jeweils Geschichte und Entstehungskontext der beiden Elemente dieses Buchs, der Gedichte und der künstlerischen Durchgestaltung, erläutern.
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