Solaris
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Der ferne Planet Solaris fiel den Raumforschern der Erde auf, weil sich seine Umlaufbahn nicht in die Gesetze der der Physik fügen ließ. Eine geheimnisvolle Kraft schien seine Bewegungen zu harmonisieren, ein Ozean, der fast den ganzen Planeten bedeckte. Als der Forscher Kelvin auf der Solaris eintrifft, stößt er auf seltsame Anzeichen von Chaos und Auflösung. Die Forscher, die er dort vorfindet, scheinen von einer unaussprechlichen Furcht beherrscht, und seltsame Gestalten tauchen in den Gängen der Station auf. Als Kelvin eines Morgens aufwacht, sitzt an seinem Bett die Geliebte, von der er soeben geträumt hat. Diese Frau aber ist schon vor Jahren auf der Erde gestorben. Ein Tagtraum, eine Halluzination? Nein, dieses Wesen existiert tatsächlich, und Kelvin ist nict der einzige auf der Station, der solchen „besuch“ hat. Auch die anderen Forscher sind von stillen und unheimlichen Gästen umgeben. Sie versuchen sich ihrer mit Gewalt zu entledigen, aber die Besucher scheinen unzerstörbar zu sein. Das gigantische Meer aus einer Substanz, die die Forscher organisch nennen, weil sie das Wort „lebendig“ scheuen, kann offenbar Gedanken und Träume materialisieren. und das stellt den Menschen, der ausgezogen ist, den Weltraum zu erforschen, vor eine neue und und unfaßbare Situation: er ist es, der erforscht wird, an dem Experimente vorgenommen werden. Das Verhältnis Mensch - Materie hat sich verkehrt. Mit einem Vorwort von Ursula K. Le Guin. „Der wohl brillanteste Autor der gegenwärtigen literarischen Science-Fiction.“ DER SPIEGEL