Amelie von Wulffen
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Spätestens mit ihren Auftritten auf der 50. Biennale Venedig und der Manifesta 5 hat sich die deutsche Künstlerin Amelie von Wulffen auf dem internationalen Kunstparkett einen Namen gemacht. In ihren Collagen, Zeichnungen und fotografischen Überblendungen beschäftigt sie sich mit biografischen Recherchen und Rekonstruktionen. Traumatische Räume, Ruinen, aber auch Erinnerungsgegenstände spannen ein sehnsuchtserfülltes, imaginäres Koordinatennetz zwischen Solschenizyn, John Travolta und der eigenen Großmutter auf, wobei sich die autobiografische Erfahrung stets ihrer geschichtlichen Dimension vergewissert. Amelie von Wulffen eignet sich dabei avantgardistische Praktiken an, um auf poetische Weise unterschiedlichste Wirklichkeiten ineinander übergehen zu lassen. Der durchgehend farbig bebilderte Band versammelt sowohl frühe Serien als auch neueste Arbeiten der 1966 in Breitenbrunn geborenen und heute in Berlin lebenden Künstlerin. Ausstellungen: Kunstmuseum Basel, Museum für Gegenwartskunst 20.8.-16.10.2005 · Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf 11.12.2005-19.2.2006