Wir sind schließlich wer

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In ihrem neuen Roman erzählt Anne Gesthuysen mit Witz und Herzenswärme von einer Familie, die sich erst verlieren muss, um sich zu finden. Im Mittelpunkt steht eine junge Pastorin am Niederrhein, die ihre Gemeinde aufmischt, sowie das Aufwachsen zweier ungleicher Schwestern in Adelskreisen. Anna von Betteray übernimmt die Vertretung des erkrankten Pastors in der skeptischen Gemeinde Alpen. Als geschiedene, blaublütige Frau in ihren Dreißigern und mit nur ihrem Hund Freddy an ihrer Seite, steht sie vor der Herausforderung, ein dunkles Kapitel ihrer Vergangenheit zu bewältigen und die Gemeinde zu modernisieren. Währenddessen gerät das Leben ihrer Schwester Maria aus den Fugen: Ihr Mann wird verhaftet, und ihr Sohn verschwindet. Maria, die in den Augen ihrer standesbewussten Mutter die perfekte Tochter war, muss sich nun mit der Realität auseinandersetzen, während Anna, die in der Kindheit oft im Schatten stand, sich selbst neu definiert. In der Not überwinden die Schwestern ihre Unterschiede und erhalten unerwartete Unterstützung. Wenn es darum geht, einen kleinen Jungen zu finden, zeigt die Gemeinde von Alpen, dass sie zusammenhält – angeführt von Ottilie Oymann aus dem Seniorenstift Burg Winnenthal.