Chagall
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In seinen frühen Gemälden reagiert Marc Chagall (1887–1985) auf die Strömungen seiner Zeit wie Fauvismus, Kubismus, Suprematismus und Surrealismus. Voller Poesie und Eigensinn zelebriert er sein persönliches Erleben auf erzählerische und theatralische Weise. Die Publikation widmet sich den Ursprüngen der Chagallschen Formsprache, Farbgebung und Symbolik und zeichnet prägende Einflüsse und Stationen im Leben des wegweisenden Avantgardisten anhand früher, abstrakter ebenso wie figurativer Werke nach: Deren narrative Elemente und folkloristische Motive, ihre leisen Anklänge von Nostalgie, inspirieren nicht nur Gefühl und Fantasie des Betrachters, sondern verweisen zugleich auf Chagalls Aufenthalt in Paris vor dem ersten Weltkrieg, seine Reise nach Berlin und dortige Ausstellung in der Galerie Herwarth Walden 1914 sowie die Jahre um die Zeit der Revolution, die er in seiner russischen Heimat verbrachte. Ausstellungen: Kunsthaus Zürich 8.2.–12.5.2013 Tate Liverpool 7.6.–29.9.2013