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Fremde sind wir uns selbst

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»Der Fremde entsteht, wenn in mir das Bewußtsein meiner Differenz auftaucht, und er hört auf zu bestehen, wenn wir uns alle als Fremde erkennen«. Die Autorin untersucht die Phänomenologie des Fremdseins und beleuchtet sowohl die Herausforderungen als auch die befreienden Aspekte dieser Erfahrung. Sie reflektiert über bedeutende Momente der abendländischen Geschichte, in denen der Fremde sowohl akzeptiert als auch abgelehnt wurde, und wo innerhalb religiöser und moralischer Horizonte die Vorstellung einer Gesellschaft ohne Fremde erträumt werden konnte. Die Analyse reicht von der griechischen und jüdischen Geschichte über das frühe Christentum mit Paulus und Augustinus bis zur Aufklärung und Romantik, einschließlich Denker wie Montesquieu, Voltaire und Kant. Kants Geschichtsphilosophie markiert den Höhepunkt eines aufklärerischen Kosmopolitismus. Julia Kristeva, die auch Psychoanalytikerin ist, geht über diese Analyse hinaus und verweist auf Freuds »kopernikanische Wende«, die besagt, dass das Andere Teil unseres eigenen Unbewussten ist. Sie plädiert für einen respektvollen Umgang mit dem Fremden, der auf der Anerkennung des Unversöhnbaren in uns selbst basiert.

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Fremde sind wir uns selbst, Julia Kristeva

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1990
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(Paperback)
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