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„Ich bin nicht der geworden, der ich sein wollte.“ Diese Worte von Christoph Schlingensief spiegeln seine komplexe Sicht auf das Leben wider. Seine Vision eines „Operndorf Afrika“ wird in Burkina Faso Realität und verdeutlicht, wie lebendig sein künstlerisches Erbe nach seinem frühen Tod bleibt. Die autobiografischen Skizzen und Gedanken, die posthum veröffentlicht werden, zeigen die große Lücke, die dieser außergewöhnliche Künstler hinterlassen hat, und helfen, diese ein Stück weit zu schließen. Für Schlingensief war Erinnern kein sentimentaler Akt, sondern ein Befreiungsprozess, um Platz für Neues zu schaffen. In seinem letzten Eintrag im „Schlingenblog“ betont er, dass Erinnern auch Vergessen beinhaltet. Nach der Veröffentlichung seines Tagebuchs über seine Krebserkrankung setzte er fort, seine Gedanken zur Kunst und Selbstbefragungen auf Tonband festzuhalten, nicht um sich zurückzuziehen, sondern um sich ins Leben zurückzukatapultieren. In den Erinnerungen an seine Kindheit in Oberhausen und seine Anfänge als Filmemacher, sowie an seine Erfahrungen in Berlin, Wien und Afrika, zeigt sich ein Christoph Schlingensief, der voller Tatendrang am Leben teilnimmt. Humorvoll, selbstkritisch und leidenschaftlich blickt er stets nach vorn und teilt seine Erlebnisse auf dem grünen Hügel Bayreuths.
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Ich weiß, ich war's, Christoph Schlingensief, Aino Laberenz
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- 2012,
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