Als der Papst seinen Glauben verlor
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Was wäre, wenn der Papst seinen Glauben verliert? Wie würde er damit umgehen? Welche Konsequenzen würde er daraus ziehen? Diese und noch weitere Fragen schaffen den Rahmen, in dem die Geschichte „Als der Papst seinen Glauben verlor“ erzählt wird. Das im Vordergrund stehende Geschehen nimmt im Vatikan an einem 20. Dezember seinen Lauf, als Papst Didymus I. schweißgebadet aus einem weihnachtlichen Alptraub erwacht. Wie an jedem Morgen sieht er noch vom Bett aus auf das an der gegenüber liegenden Wand hängende Kruzifix. Doch an diesem Tag verläuft das Ritual etwas anders. Erstmals sieht er nicht den vom Kreuzestod Auferstandenen, sondern einen, der es nicht verstanden hat, gesellschaftlich emporzusteigen. Und er fragt sich, warum dieser nur mit Lendenschurz umhüllte gefolderte Mann am Kreuz hängt, während er in seinem Bett behaglich liegt. Was hatte dieser Mann falsch gemacht, dass er aufs Kreuz anstatt wie er auf die Karriereleiter gestiegen war? „Als der Papst seinen Glauben verlor“ ist die Erzählung über eine adventliche Suche, bei welcher dem päpstlichen Protagonisten vieles, womit Päpste in der Regel nicht konfrontiert werden, widerfährt.
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