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Theresienstadt 1941-1945

Das Antlitz einer Zwangsgemeinschaft

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Ein preiswerter Reprint des lange vergriffenen Standardwerks (Reprint der zweiten Auflage von 1960). H. G. Adlers Monographie über Theresienstadt gilt seit der Erstveröffentlichung 1955 als das Standardwerk über dieses »Ghetto«. Es ist die gründlichste und verlässlichste Darstellung eines Lagers im Dritten Reich. Adler sammelte bereits während seiner Gefangenschaft in Theresienstadt Material für die Monographie und vertiefte seine Einsichten während der Haft in Auschwitz und Nebenlagern von Buchenwald. Seine Methode zeichnet sich durch eine bewusste Distanzierung von seinen Erlebnissen aus, ähnlich einem Ethnologen, um sich als Mensch zu retten. Diese distanzierte Objektivität beeindruckte die Leser. In drei großen Entwürfen untersucht Adler die Geschichte, Soziologie und Psychologie des Lagers. Wesentliche Methoden der modernen Historiographie werden hier erstmals in der Wissenschaft zur Erforschung der »Endlösung« angewendet. Besonders eindrucksvoll bringt Adler die Dokumente zum Sprechen, die das Ausmaß des Geschehens unwiderlegbar verdeutlichen. Seine Analyse des nationalsozialistischen Systems erhellt das Machtprinzip sowie den Erfolg und Untergang des Dritten Reiches. Zu den frühesten Lesern und Förderern gehörten Hermann Broch, Hannah Arendt und Theodor W. Adorno, der sich entscheidend für die Erstveröffentlichung einsetzte. Theresienstadt hat nicht nur bei Historikern und Soziologen, sondern auch in den jüngsten Sch

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Theresienstadt 1941-1945, Hans Günther Adler

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2020
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