Fachkräftemangel und De-Professionalisierung in der Sozialen Arbeit
Analysen, Bearbeitungsweisen und Handlungsstrategien
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Der Fachkräftemangel und die damit einhergehenden Tendenzen der De-Professionalisierung und der Aufweichung fachlicher Standards werden aktuell in der Sozialen Arbeit an unterschiedlichen Orten kontrovers diskutiert. Der Band stellt Hintergründe und Problemdiagnosen zum Fachkräftemangel zusammen und zeigt Handlungsstrategien und professionspolitische Forderungen auf. Die Autor*innen betrachten dabei Beschäftigungsverhältnisse, Lehr-, Studien- und Forschungsbedingungen sowie die Verfasstheit der sozialen Angebots- und Infrastruktur. Inhaltsverzeichnis Vorwort Julia Franz, Christian Spatscheck und Anne van Rießen: Fachkräftemangel und De-Professionalisierung in der Sozialen Arbeit Ausgangspunkte und leitende Fragestellungen I. Feldbezogene Analysen zu Ausmaßen und Hintergründen des Fachkräftemangels in der Sozialen Arbeit Nikolaus Meyer: Die Lizenzierung für die Soziale Arbeit zwischen Ökonomisierung und Transformation Marcel Pietsch, Pascal Krimmer und Ute Leber: Fachkräftesicherung beim Deutschen Caritasverband: aktuelle Herausforderungen und Bewältigungsansätze in der sozialprofessionellen Praxisgestaltung Regina-Maria Dackweiler und Reinhild Schäfer: Generationenwechsel ohne Nachwuchs Wie weiter mit der professionellen Täterarbeit? Jens Vogler, Manuela Westphal und Monika Alisch: Migrationsbezogene Soziale Arbeit im konjunkturellen Krisenmodus Hintergründe und Lösungsansätze für De-Professionalisierungstendenzen Markus Sauerwein, Gunther Graßhoff, Daniel Rohde und Annalena Danner: Ganztagsbetreuung im Spiegel des Fachkräftemangels: Chance und Wagnis der Professionalisierung von Kinder- und Jugendhilfe an Schulen Thomas Markert: Schulsozialarbeit mit und ohne Studienabschluss. Empirische Analysen zur Projektqualität entlang von Abschlussniveaus Monika Althoff und Regine Müller: Rückzug aus dem Feld Sozialtheoretische Perspektiven auf ein prekär-professionelles Selbstverhältnis in der Sozialen Arbeit II. Folgen und Bearbeitungsweisen des Fachkräftemangels Fachlichkeit in Forschung und Lehre an Hochschulen Sabrina Schmidt und Sebastian Wen: Studierende in einer diversifizierten Studiengangslandschaft Eine Analyse von Studiengängen in Vollzeit, Teilzeit und dualen Studienformaten Ulrike Brizay, Felia Fromm und Petra Mund: Die Folgen des Fachkräftemangels für die Qualität des Praxisstudiums im Rahmen dualer Studiengänge der Sozialen Arbeit Tim Ernst, Silvia Hamacher, Carina Salentin und Katharina Vorberg: Berufspraktische Phasen im Studium der Sozialen Arbeit in Zeiten des Fachkräftemangels. Perspektiven eines Praxisreferates Carolin Ehlke und Katharina Mangold: Begleitete Berufseinstiege im Berufsanerkennungsjahr Notwendige Infrastrukturen für die Weiterentwicklung von Fachlichkeit in der Sozialen Arbeit Birgit Hilliger und Reinhard Hoffmann: Das Duale Studium Trianguläre Spannungsverhältnisse im Räderwerk von Angebot und Nachfrage Organisationen und Träger Theresa Streicher, Anna Laux und Sabine Weinberger: Fachkräftemangel in der Sozialen Arbeit: Spannungsfelder für freie Träger Birgit Jagusch und Schahrzad Farrokzhad: Sie sagen uns, dass wir Profis sind, dass wir Wissen haben . High Potentials internationale Akademiker*innen in der Sozialen Arbeit zwischen Anerkennung und Dis-Qualifikation Nikolaus Meyer und Elke Alsago: Fluktuationen im Team: Effekt und Katalysator des Personalmangels Annemarie Matthies, Jan Sailer, Jakob Tetens und Juliane Wahren: Digitalisierung (in) der Sozialen Arbeit als Strategie gegen den Fachkräftemangel? Prognosen, Erfahrungen und Bedingungen aus der Perspektive der Praxis Xenia Schmidt und Werner Schönig: Fragile Mitarbeiter:innenbindung als Existenzproblem der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Herausforderungen und Chancen des Retention-Managements (De-)Professionalisierung Matthias Laub: Die Not zur Tugend machen! Multiprofessionalität als (De-)Professionalisierungsstrategie in Zeiten des Fachkräftemangels Martin Hunold: Soziale Arbeit und demokratische Kapitalmacht im Zuge des Fachkräftemangels. Analysen zum Allgemeinen Sozialen Dienst im Jugendamt Dirk Michael Nüsken und Stefan Wedermann: Grundrechte junger Menschen als Ausgangspunkt. Fluchtpunkte in der Diskussion zum Fachkräftemangel in den Erziehungshilfen Julia Breuer-Nyhsen: Soziale Arbeit als Wellenbrecher im Sog des Fachkräftemangels? Sandra Glammeier: Auf dem Rücken der Leute Fachkräftemangel und De-Professionalisierung in Wohneinrichtungen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung Susanne Bittner: Arbeitsmarktpolitische Reform der Erzieher:innenausbildung Die praxisintegrierte Ausbildung als Lösungsweg für den Fachkräftemangel in der Kita? Selbstorganisation und Arbeitskämpfe Hochschullehrenden-Care-Initiative: De-Professionalisierung Sozialer Arbeit: Selbstverständigungs-, Bearbeitungs- und Organisierungsversuche an der Schnittstelle von Hochschule und Berufspraxis Isabelle Riedlinger: Fürsorgekrise und kollektive Handlungsansätze in der Sozialen Arbeit: Wo liegen Machtressourcen für verbesserte Arbeitsbedingungen? Kristin Goetze: Kraftlose Profession? Theoretische Überlegungen zu Schwierigkeit und Notwendigkeit des Arbeitskampfes in der Sozialen Arbeit Die Herausgeber*innen und Autor*innen
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Fachkräftemangel und De-Professionalisierung in der Sozialen Arbeit, Markus Sauerwein, Gunther Graßhoff, Annalena Danner, Thomas Markert, Monika Althoff
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2024
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- Titel
- Fachkräftemangel und De-Professionalisierung in der Sozialen Arbeit
- Untertitel
- Analysen, Bearbeitungsweisen und Handlungsstrategien
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Markus Sauerwein, Gunther Graßhoff, Annalena Danner, Thomas Markert, Monika Althoff
- Verlag
- Budrich
- Verlag
- 2024
- Einband
- Paperback
- Seitenzahl
- 395
- ISBN13
- 9783847430605
- Kategorie
- Sozialwissenschaften
- Beschreibung
- Der Fachkräftemangel und die damit einhergehenden Tendenzen der De-Professionalisierung und der Aufweichung fachlicher Standards werden aktuell in der Sozialen Arbeit an unterschiedlichen Orten kontrovers diskutiert. Der Band stellt Hintergründe und Problemdiagnosen zum Fachkräftemangel zusammen und zeigt Handlungsstrategien und professionspolitische Forderungen auf. Die Autor*innen betrachten dabei Beschäftigungsverhältnisse, Lehr-, Studien- und Forschungsbedingungen sowie die Verfasstheit der sozialen Angebots- und Infrastruktur. Inhaltsverzeichnis Vorwort Julia Franz, Christian Spatscheck und Anne van Rießen: Fachkräftemangel und De-Professionalisierung in der Sozialen Arbeit Ausgangspunkte und leitende Fragestellungen I. Feldbezogene Analysen zu Ausmaßen und Hintergründen des Fachkräftemangels in der Sozialen Arbeit Nikolaus Meyer: Die Lizenzierung für die Soziale Arbeit zwischen Ökonomisierung und Transformation Marcel Pietsch, Pascal Krimmer und Ute Leber: Fachkräftesicherung beim Deutschen Caritasverband: aktuelle Herausforderungen und Bewältigungsansätze in der sozialprofessionellen Praxisgestaltung Regina-Maria Dackweiler und Reinhild Schäfer: Generationenwechsel ohne Nachwuchs Wie weiter mit der professionellen Täterarbeit? Jens Vogler, Manuela Westphal und Monika Alisch: Migrationsbezogene Soziale Arbeit im konjunkturellen Krisenmodus Hintergründe und Lösungsansätze für De-Professionalisierungstendenzen Markus Sauerwein, Gunther Graßhoff, Daniel Rohde und Annalena Danner: Ganztagsbetreuung im Spiegel des Fachkräftemangels: Chance und Wagnis der Professionalisierung von Kinder- und Jugendhilfe an Schulen Thomas Markert: Schulsozialarbeit mit und ohne Studienabschluss. Empirische Analysen zur Projektqualität entlang von Abschlussniveaus Monika Althoff und Regine Müller: Rückzug aus dem Feld Sozialtheoretische Perspektiven auf ein prekär-professionelles Selbstverhältnis in der Sozialen Arbeit II. Folgen und Bearbeitungsweisen des Fachkräftemangels Fachlichkeit in Forschung und Lehre an Hochschulen Sabrina Schmidt und Sebastian Wen: Studierende in einer diversifizierten Studiengangslandschaft Eine Analyse von Studiengängen in Vollzeit, Teilzeit und dualen Studienformaten Ulrike Brizay, Felia Fromm und Petra Mund: Die Folgen des Fachkräftemangels für die Qualität des Praxisstudiums im Rahmen dualer Studiengänge der Sozialen Arbeit Tim Ernst, Silvia Hamacher, Carina Salentin und Katharina Vorberg: Berufspraktische Phasen im Studium der Sozialen Arbeit in Zeiten des Fachkräftemangels. Perspektiven eines Praxisreferates Carolin Ehlke und Katharina Mangold: Begleitete Berufseinstiege im Berufsanerkennungsjahr Notwendige Infrastrukturen für die Weiterentwicklung von Fachlichkeit in der Sozialen Arbeit Birgit Hilliger und Reinhard Hoffmann: Das Duale Studium Trianguläre Spannungsverhältnisse im Räderwerk von Angebot und Nachfrage Organisationen und Träger Theresa Streicher, Anna Laux und Sabine Weinberger: Fachkräftemangel in der Sozialen Arbeit: Spannungsfelder für freie Träger Birgit Jagusch und Schahrzad Farrokzhad: Sie sagen uns, dass wir Profis sind, dass wir Wissen haben . High Potentials internationale Akademiker*innen in der Sozialen Arbeit zwischen Anerkennung und Dis-Qualifikation Nikolaus Meyer und Elke Alsago: Fluktuationen im Team: Effekt und Katalysator des Personalmangels Annemarie Matthies, Jan Sailer, Jakob Tetens und Juliane Wahren: Digitalisierung (in) der Sozialen Arbeit als Strategie gegen den Fachkräftemangel? Prognosen, Erfahrungen und Bedingungen aus der Perspektive der Praxis Xenia Schmidt und Werner Schönig: Fragile Mitarbeiter:innenbindung als Existenzproblem der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Herausforderungen und Chancen des Retention-Managements (De-)Professionalisierung Matthias Laub: Die Not zur Tugend machen! Multiprofessionalität als (De-)Professionalisierungsstrategie in Zeiten des Fachkräftemangels Martin Hunold: Soziale Arbeit und demokratische Kapitalmacht im Zuge des Fachkräftemangels. Analysen zum Allgemeinen Sozialen Dienst im Jugendamt Dirk Michael Nüsken und Stefan Wedermann: Grundrechte junger Menschen als Ausgangspunkt. Fluchtpunkte in der Diskussion zum Fachkräftemangel in den Erziehungshilfen Julia Breuer-Nyhsen: Soziale Arbeit als Wellenbrecher im Sog des Fachkräftemangels? Sandra Glammeier: Auf dem Rücken der Leute Fachkräftemangel und De-Professionalisierung in Wohneinrichtungen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung Susanne Bittner: Arbeitsmarktpolitische Reform der Erzieher:innenausbildung Die praxisintegrierte Ausbildung als Lösungsweg für den Fachkräftemangel in der Kita? Selbstorganisation und Arbeitskämpfe Hochschullehrenden-Care-Initiative: De-Professionalisierung Sozialer Arbeit: Selbstverständigungs-, Bearbeitungs- und Organisierungsversuche an der Schnittstelle von Hochschule und Berufspraxis Isabelle Riedlinger: Fürsorgekrise und kollektive Handlungsansätze in der Sozialen Arbeit: Wo liegen Machtressourcen für verbesserte Arbeitsbedingungen? Kristin Goetze: Kraftlose Profession? Theoretische Überlegungen zu Schwierigkeit und Notwendigkeit des Arbeitskampfes in der Sozialen Arbeit Die Herausgeber*innen und Autor*innen