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- 574 Seiten
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1938 kam im neu errichteten Reichsgau Sudetenland eine selbstbewusste Schulverwaltung ins Amt, die eigene Handlungsspielräume in der nationalsozialistischen Schulpolitik einforderte. In diesem Buch wird aufgearbeitet, inwieweit ihr Anspruch erfolgreich war. Der Band enthält zudem einen zusammenfassenden Aufsatz in tschechischer Sprache. Nach dem Münchener Abkommen 1938 wurden die mehrheitlich deutsch besiedelten Gebiete der Tschechoslowakei in das Deutsche Reich eingegliedert. Im dort neu gebildeten Reichsgau Sudetenland übernahmen sudetendeutsche Funktionäre die Schulverwaltung und forderten selbstbewusst eigene Handlungsspielräume in der nationalsozialistischen Schulpolitik ein. Ihre Begründung dafür war, dass den Sudetendeutschen eine Führungsrolle in den böhmischen Ländern zustehe, da nur sie als erfahrene «Grenzlanddeutsche» die dortigen nationalen Verhältnisse richtig einschätzen könnten. Dieses Buch analysiert, inwieweit die Schulverwaltung ihren Sonderanspruch bei der Angleichung des Schulaufbaus nach Reichsvorgaben, beim Tschechisch-, Deutsch- und Geschichtsunterricht und im Umgang mit der tschechischen Minderheit umsetzen konnte. Der Band enthält zudem einen zusammenfassenden Aufsatz in tschechischer Sprache. Inhaltsverzeichnis Reichsgau Sudetenland Schulverwaltung Volksgemeinschaft Münchener Abkommen Grenzlanddeutsche Schulpolitik Umbau des Schulwesens Tschechischunterricht Geschichtsunterricht Deutschunterricht Zwangsarbeiter Volksdeutsche Volkstumsarbeit Totaler Krieg Repression
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Unterricht für die «Grenzlanddeutschen», Stefan Johann Schatz
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- 2023
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