Silvère und Miette in "La Fortune des Rougon" von Émile Zola
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei Figuren, an denen Zolas Theorie von Vererbung, Milieu und Leidenschaft besonders deutlich wird, sind Silvère und Miette, zwei Jugendliche, die sich einer Gruppe Aufständischer anschließen und denen ein tragisches Ende zuteilwird. Diese Arbeit hat zum Ziel, Zolas Theorie am Beispiel dieser zwei Charaktere im Kontext zu demonstrieren. Es soll gezeigt werden, dass Erbmasse, Milieu und Leidenschaft Silvère und Miette in ihrem Tun maßgeblich beeinflussen. Die Arbeit untersucht, ob sich selbst ihr Schicksal durch das Zusammenwirken dieser Faktoren erklären lässt. Diese Analyse soll ein tieferes Verständnis für Zolas Ideologie ermöglichen. Um zu diesem Ziel zu gelangen, gilt es zunächst genauer zu untersuchen, worum es in Zolas Theorie geht. Dazu dient eine Recherche ausgewählter Werke mit biografischem Hintergrund, die einen Einblick in Zolas Überzeugungen gewähren. Die Ergebnisse dieser Recherche werden im ersten Teil der Arbeit zusammengeführt und präsentiert. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Faktoren Erbmasse, Milieu und Leidenschaft anhand der Figuren Silvère und Miette durch repräsentative Textausschnitte analysiert und entsprechend der Theorie Zolas interpretiert. Den Abschluss der Arbeit bildet eine Zusammenfassung, in der die wesentlichen Ergebnisse nochmals dargestellt und weitergeführt werden.