Arno Schmidt & [und] Karl May
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SÜDDEUTSCHE ZEITUNG: „Dass sich auch in Arno Schmidts Karl-May-Studie , Sitara und der Weg dorthin‘, ohnehin einer seiner methodisch problematischsten Arbeiten, Zeugnisse eines bedenklich bedenkenlosen Umganges mit dem Text der Romane Mays finden, demonstrieren nun Heinz Stolte und Gerhard Klußmeier in ihrer Polemik. Stolte moniert allgemein die das Denunziatorische streifende Schimpfkanonade, die Schmidt gegen den von ihm tiefenpsychologisch als , homosexuell‘ entlarvten Schriftsteller May loslässt, und zeigt einige der methodischen Trugschlüsse Schmidts auf. Durch Klußmeiers Aufdeckung der Ungenauigkeit und Inkonsequenz, mit der Schmidt in , Sitara‘ vorging, worin er doch – nach eigenem nachdrücklichem Bekunden – die methodischen Grundlagen für seine Analyse Poes in , Zettels Traum‘ gelegt haben will, rückt die May-Studie tiefer ins Zwielicht, lässt sie noch stärker als ein philologisch-psychologisches Rüpelspiel erscheinen, das in jeder Beziehung zu Gelächter reizt.“ GERMANISTIK: „Eindrucksvoll wird bestätigt – woran Arno-Schmidt-Leser seit jeher nicht gezweifelt haben –, dass dieses Buch (, Sitara und der Weg dorthin‘) wissenschaftlichen Wert für die Karl-May-Forschung nicht hat.“