Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Ulrike Guérot über Halford J. Mackinders Heartland-Theorie

Der geografische Drehpunkt der Geschichte

Buchbewertung

5,0(1)Abgeben

Parameter

  • 128 Seiten
  • 5 Lesestunden

Mehr zum Buch

"[?] nicht nur hat Europa kein Geld für Krieg. Europa kann nicht Krieg und es hat in diesem Krieg nichts zu gewinnen! Es ist dafür strukturell, finanziell und militärisch nicht ausgelegt. Europa kann sich keinen Krieg leisten, wenn es als demokratische Einheit überleben soll. Anders formuliert: Europa hieß einmal #NieWiederKrieg! Europa kann nur Frieden. Allein die Rückbesinnung auf seine Geschichte kann Europa retten und seine Emanzipation befördern. Europa muss wieder Friedensmacht werden, muss aus dem Frieden wieder seine Kraft, seine Stärke und seine Identität ziehen. Das ist es, was Europa, eingeübt über Jahrhunderte in einem Gleichgewicht der Mächte, in eine multipolare, eurasische Welt des 21. Jahrhunderts einbringen müsste. Kurz: Europa ist gleichsam der Anti-Mackinder!" Ulrike Guérot betrachtet Mackinders Heartland-Theorie aus einem neuen Blickwinkel und ordnet diese in das aktuelle Zeitgeschehen ein. Inklusiv des kompletten Originaltexts von Sir Halford J. Mackinder.

Buchkauf

Ulrike Guérot über Halford J. Mackinders Heartland-Theorie, Ulrike Guérot, Halford John Mackinder

Sprache
Erscheinungsdatum
2024
product-detail.submit-box.info.binding
(Hardcover)
Wir benachrichtigen dich per E-Mail.

Lieferung

  • Gratis Versand in ganz Österreich

Zahlungsmethoden

5,0
Ausgezeichnet
1 Bewertung
p***@w***.de
Die Bewertung enthält Spoiler.

Ulrike Gue‘rot ordnet mit diesem Buch Mackinders Heartland-Theorie in das aktuelle Zeitgeschehen ein. Absolut lesenswert und wichtig darüber Bescheid zu wissen. Der Brite Halford Mackinder entwickelte die Theorie 1904 um der Seemacht Großbritannien ihre Vormachtstellung ideologisch zu sichern und im Falle deren Bedrohung ein Zugriff auf die eurasischen ressourcenreichen Landmassen zur Sicherung ihrer Weltherrschaft völkerrechtsmässig zu rechtfertigen. Die Theorie war mit dem Niedergang des britischen Weltreiches fast in Vergessenheit geraten, bis sie 1997 vom US Politstrategen Brezinski in seinem Buch „Die einzige Weltmacht“ reaktiviert wurde, diesmal mit dem Ziel das NATO Vordringen in den eurasischen Raum zu rechtfertigen. Gue‘rot sagt mehrmals selbst, dass die Heartland-Theorie vereinfachend und überholt ist, dennoch versuchen vor allem Falken in den verschiedenen US-Administrationen krampfhaft sie am Leben zu erhalten. Zur Politischen Instrumentalisierung wird sie sowohl von links als auch von rechts missbraucht. Nicht einmal in der Frage was sind dann See- und was sind denn Landmächte herrscht Klarheit. Die Rechte sieht in der eurasischen Landmacht ein Gebiet von Lissabon bis Wladiwostok inklusive China, Indien und Iran. Quasi eine weltweite Landmacht, gegen die einzige Seemacht womit die USA gemeint ist. Es zeigt, dass vieles nicht verstanden wird. Gue‘rot setzt hier kenntnisreich dagegen worauf es geopolitisch im 21. Jahrhundert ankommen muss und sagt ja zu Europa