Drei Klassiker des französischen Romans
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Der französische Roman des 19. Jahrhunderts ist nicht nur für die französische Literatur von Belang. Was sich in ihm in den ersten Jahrzehnten des Jahrhunderts an neuen Formen und Themen entwickelte, strömte anregend und umbildend in die anderen europäischen Literaturen ein. Ziel des Buches des legendären Romanisten Hugo Friedrich, das hier bereits in seiner 8. Auflage vorliegt, ist es, am Beispiel der herausragender Vertreter der Gattung Stendhal, Balzac und Flaubert die neue Rolle des französischen Romans im 19. Jahrhundert, seinen veränderten Wirklichkeitsbegriff und seinen dokumentarischen Wert für die kritische Beurteilung diese Jahrhunderts immer wieder in den Vordergrund zu stellen. Im Zentrum steht dabei die Frage, der kein ästhetisch gerichteter Philologe ausweichen kann: wie sich stilistisch Gehalt und Gestalt entsprechen, wie in Satz- und Wortstil die Individualität eines Dichters sich widerspiegelt.