Bericht eines Schiffbrüchigen, der zehn Tage lang, ohne zu essen und zu trinken, auf einem Floß trieb, der zum Helden des Vaterlandes ausgerufen, von Schönheitsköniginnen geküßt, durch Werbung reich, gleich drauf durch die Regierung verwünscht und dann für immer vergessen wurde
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Auf der Fahrt von den USA nach Kolumbien gehen bei einem Sturm mehrere Matrosen über Bord eines Kriegsschiffes. Nur einem gelingt es, ein Rettungsfloß zu erreichen. Voller Spannung durchlebt der Leser mit dem Schiffbrüchigen zehn Tage auf diesem Floß, erfährt die Bedrohung des Meeres, die Glut der Sonne, das Verlorensein in der Weite der Karibik, den Kampf gegn die Zeit, gegen angreifende Haie, Hunger, Durst. Man erlebt die Angst eines Menschen, der sich verloren glaubt und dennoch nicht aufgibt, den eisernen Willen eines Mannes, der leben will und der es schafft, das Land zu erreichen. Gabriel García Márquez begegnete dem Schiffbrüchigen nach der Rettung und schrieb nach dessen Erzählung diesen ungewöhnlichen Bericht.