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Franz X. Eder

    Eros, Wollust, Sünde
    Eros, Wollust, Sünde
    Festschrift: 150 Jahre Priesterseminar St. Stephan in Passau 1828-1978
    Kultur der Begierde
    • Dieses Buch handelt von der Entstehung der sexuellen Begierde und des sexuellen Subjekts und bietet erstmals einen Überblick über die Sexualitätsgeschichte im deutschsprachigen Raum vom 17. bis ins 20. Jahrhundert. Es wird die ganze Bandbreite sexueller Äußerungen vorgeführt und in einem gesellschaftlichen und kulturellen Rahmen interpretiert: die Praktiken der bäuerlichen Bevölkerung und der städtischen Arbeiterschaft; der aufklärerische Onanie-Diskurs und die Geschlechterdebatte des 18. und 19. Jahrhunderts; die Entstehung des modernen sexuellen Subjekts und die sexuellen Wurzeln der bürgerlichen Gesellschaft. Homosexualität, Prostitution und andere Formen der 'Abweichung' von Sittlichkeit und Moral werden in ihren sozialen und individuellen Dimensionen vorgestellt. Auch die angebliche 'Befreiung' und Kommerzialisierung des Sex nach dem Zweiten Weltkrieg ist ein Beleg dafür, daß die sexuelle Begierde keine anthropologische Konstante darstellt.

      Kultur der Begierde
    • Eros, Wollust, Sünde

      Sexualität in Europa von der Antike bis in die Frühe Neuzeit

      Dieses Standardwerk bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte der europäischen Sexualkulturen von der Antike bis zur Frühen Neuzeit. Franz X. Eder beleuchtet die zentrale Rolle des Sexuallebens in der Gesellschaft, der individuellen Identität und der sozialen Ordnung über verschiedene Epochen hinweg.

      Eros, Wollust, Sünde
    • Regiert »König Sex« die Welt? Und war das schon immer so? Wie gestalteten sich vor dem 18. Jahrhundert sexuelle Beziehungen vor, in und außerhalb der Ehe? Welche Probleme warfen Verhütung und Geschlechtskrankheiten auf? Wie ging man mit Prostitution und Pornografie um? Welche Möglichkeiten gleichgeschlechtlichen und queeren Begehrens und Handelns gab es in der Vormoderne? Dieses Buch gibt erstmals einen weitgespannten Überblick über die Geschichte der europäischen Sexualkulturen von der Antike bis zur Frühen Neuzeit. Anhand zahlreicher Beispiele und Quellen zeigt Franz X. Eder, dass das Sexualleben in früheren Jahrhunderten einen elementaren Stellenwert für das Zusammenleben von Paaren und Gemeinschaften, für die Selbst- und Fremdsicht der Individuen und für die Aufrechterhaltung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Ordnung hatte. Er spannt dabei den Bogen von der Politisierung und Sozialisierung des Eros in der griechisch- römischen Antike über den skeptischen Umgang mit dem Sexuellen im frühen Christentum und die ambivalente Sexualwelt des Mittelalters bis zu deren Regulierung und Disziplinierung während und nach der Reformation.

      Eros, Wollust, Sünde