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Zygmunt Bauman

    19. November 1925 – 9. Jänner 2017

    Zygmunt Bauman (geboren am 19. November 1925 in Posen, Polen; gestorben am 9. Januar 2017 in Leeds, England) war ein polnisch-britischer Soziologe und Philosoph.

    Zygmunt Bauman
    Liquid Fear - Fließende Angst
    Das Vertraute unvertraut machen
    Daten, Drohnen, Disziplin
    Flüchtige Moderne
    Stadt der Ängste - Stadt der Hoffnungen
    Moderne und Ambivalenz
    • Moderne und Ambivalenz

      Das Ende der Eindeutigkeit

      4,5(2)Abgeben

      Baumans Buch ist ein überzeugendes Plädoyer für eine tolerante Ambivalenz und damit ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Diskussion um Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Nationalismus. Der Anspruch der Moderne, den Menschen Klarheit, Transparenz und Ordnung zu bringen, war von vornherein zum Scheitern verurteilt. Denn mit ihm wurde die grundsätzliche Ambivalenz der Welt und die Zufälligkeit unserer Existenz, unserer Gesellschaft und Kultur geleugnet. »Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit« war der Schlachtruf der Moderne. »Freiheit, Verschiedenheit, Toleranz« ist die Waffenstillstandsformel der Postmoderne. Und wenn Toleranz in Solidarität umgewandelt wird, kann sich Waffenstillstand sogar in Frieden verwandeln.

      Moderne und Ambivalenz
    • In einem berührenden und überzeugenden Essay plädiert der berühmte Philosoph für Orte der Begegnung, um die Verunsicherung der modernen Menschen und ihre Fremdenangst abzubauen. Der Raum für Begegnungen kann nur die Stadt sein, wo sich seit jeher die Menschen als Fremde begegnen und miteinander umgehen lernen.

      Stadt der Ängste - Stadt der Hoffnungen
    • Flüchtige Moderne

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,2(2338)Abgeben

      Zygmunt Bauman entwirft das Bild einer Moderne, die sich durch exterritorial und mobil gewordene Machtstrukturen auszeichnet. Das Individuum ist zwar in die Freiheit entlassen, muß das soziale Gewebe jedoch in Heimarbeit selbst herstellen. Es gibt kein Schaltzentrum der Macht mehr, die Strukturen sind flüchtig, die Freiheit beliebig. In seiner mitreißenden Analyse wagt Zygmunt Bauman einen Ausblick auf eine Zeit nach der Zweiten Moderne; die Risikogesellschaft mit ihren flexiblen Menschen läuft auf eine flüchtige Moderne zu, in der Revolutionen, die ja etwas Bestehendes auflösen sollen, keinen Ansatzpunkt mehr haben. schovat popis

      Flüchtige Moderne
    • Daten, Drohnen, Disziplin

      Ein Gespräch über flüchtige Überwachung

      4,1(18)Abgeben

      Das Thema Überwachung ist allgegenwärtig: Wir werden in der U-Bahn gefilmt, machen Privates auf Facebook öffentlich, Minidrohnen werden bald so billig sein, dass Neugierige ihre Nachbarn ausspionieren können. All das ist nicht nur für die Politik eine Herausforderung, sondern auch für die Soziologie. In dem in diesem Band dokumentierten Gespräch unternehmen Zygmunt Bauman und David Lyon, der Begründer der »Surveillance Studies«, den Versuch, Foucaults Idee des Panopticons und Deleuze' Überlegungen zur Kontrollgesellschaft auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.

      Daten, Drohnen, Disziplin
    • Das Vertraute unvertraut machen

      Ein Gespräch mit Peter Haffner

      4,0(12)Abgeben

      Zygmunt Bauman, der im Januar 2017 starb, war einer der wichtigsten Soziologen und Denker des 20. Jahrhunderts, der unter anderem den Begriff der flüchtigen Moderne geprägt hat. Gelesen auf allen Kontinenten der Welt, war der als »Kopf der Globalisierungsgegner« und »Prophet der Postmoderne « bezeichnete Gelehrte eine Ausnahmeerscheinung in der Welt der Geisteswissenschaften. In seinem Werk ist – wie auch in diesem Gesprächsband – Politisches und Persönliches nicht zu trennen: Weshalb wir die Fähigkeit zu lieben verlernen oder Mühe mit moralischen Urteilen haben, sind Fragen, deren gesellschaftliche wie individuelle Aspekte Zygmunt Bauman gleichermaßen gründlich auslotet. Intellekt und Engagement, Macht und Identität, Religion und Fundamentalismus, Glück und Moral, Utopie und Geschichte sind einige der Themen, die ihn zeit seines Lebens beschäftigten.

      Das Vertraute unvertraut machen
    • Wir leben im Zeitalter der Angst – höchste Zeit, den Klassiker von Zygmunt Bauman zu lesen, der hier endlich zum ersten Mal deutsch vorliegt. Viele Katastrophen haben wir schon hinter uns, an die Fernsehbilder haben wir uns gewöhnt, aber die Anatomie der Ängste, die Misere der Moderne hat sich nicht verändert. Im Gegenteil: Die Gedanken von Bauman haben nichts von ihrem Gewicht verloren, sie sind heute, da die von ihm dargestellten Mechanismen zunehmend wirksam werden und sich seine Vorhersagen bewahrheiten, aktueller und leichter verständlich denn je. Ein grandioser, mitreißender Text über die Herkunft der Angst und die Möglichkeiten zu ihrer Überwindung.

      Liquid Fear - Fließende Angst
    • Verworfenes Leben

      Die Ausgegrenzten der Moderne

      3,4(3)Abgeben

      Die kulturelle Logik der globalen Modernisierung hat etwas vom Orwell'schen »Big Brother« - nicht im Sinne der Gleichschaltung von Menschen, sondern in der Anmaßung, zu bestimmen, wer gebraucht wird, wer dazugehört und in einem Staat leben darf und wer nicht. Ortlose Migranten, Flüchtlinge und für »überflüssig« gehaltene Menschen - Exklusion geht mit der Modernisierung und Globalisierung einher. Wenn die gesamte Welt von der ökonomischen Rationalität erfasst ist, existiert kein Ort mehr, der die wirtschaftliche »Freisetzung« oder kulturelle »Entwurzelung« von Menschen auffangen kann. Die Konsequenzen des sogenannten Fortschritts werden weltweit spürbar. Auf lokaler Ebene manifestiert sich dann die Notwendigkeit, Lösungen für global produzierte Probleme zu finden – ein Projekt ohne große Erfolgschancen, so scheint es.

      Verworfenes Leben
    • »Ich shoppe, also bin ich …« – so fasst Zygmunt Bauman den Wandel unserer Gesellschaft zusammen, die sich von einer Gesellschaft der Produzenten in eine Gesellschaft der Konsumenten transformiert. In dieser Verbrauchergesellschaft werden die Individuen selbst zur Ware, sie müssen sich auf dem Markt als Konsumgut bewerben und verkaufen. Sie sind zugleich Konsument, aber auch Handelsartikel und Vermarkter, Ware und Verkäufer. In einer solchen Gesellschaft sind Arme keine (potentiellen) Arbeitskräfte oder Objekte des Sozialstaates, sondern gescheiterte Verbraucher, nicht brauchbare Güter. Völlig nutzlos, werden sie als menschlicher »Abfall« angesehen, für den – im Zeichen der Deregulierung – niemand Verantwortung zu übernehmen hat.

      Leben als Konsum
    • Die Angst vor den anderen

      Ein Essay über Migration und Panikmache

      4,0(73)Abgeben

      Wenn in kurzer Zeit Hunderttausende Menschen ins Land kommen, stellt das für jede Nation eine gewaltige Herausforderung dar. Und dennoch wirkt es befremdlich, dass Migration praktisch alle anderen Themen von den Titelseiten verdrängt. Den Klimawandel. Die Ungleichheit. Zerfallende Staaten. Also die eigentlichen Ursachen der Migration. Zygmunt Bauman spricht angesichts der emotionalen Debatte von einer moralischen Panik. Und er stellt die Frage, wer von dieser Panik (oder Panikmache?) profitiert. Nicht zuletzt, so der Soziologe, populistische Politiker, die endlich klare Kante zeigen können – zumindest solange sie nicht in der Verantwortung stehen. Inmitten der Hysterie und der zunehmenden Xenophobie plädiert Bauman für Gelassenheit und Empathie. In einer Welt, in der Geld, Bilder und Waren frei zirkulieren und ob deren Kugelform sich die Menschen »nicht ins Unendliche zerstreuen können« (Kant), werden wir lernen müssen, mit den anderen zusammenzuleben.

      Die Angst vor den anderen
    • Zygmunt Bauman schlägt theoretische Funken: Wer heute noch die Chuzpe hat, »Ich« zu sagen, sollte schneller sein als die anderen. Doch Achtung: Die Befriedigung hat ein Verfallsdatum – die nächste Frühjahrskollektion kommt bestimmt. In sechs Studien, die auf Vorlesungen am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien zurückgehen, greift der brillante Essayist seine großen Themen wieder auf: Ethik, die Erinnerung an den Holocaust, Freiheit und Kunst in der flüchtigen Moderne.

      Leben in der flüchtigen Moderne