Eduard Mörikes Gedicht 'Um Mitternacht' unterscheidet sich stark von Eichendorffs 'Mondnacht'. Es thematisiert das Singen der Menschen zur Nacht und die Schönheit der Welt. Hannes Binder interpretiert das Gedicht mit modernen Stadtlandschaften, die den Wandel vom 19. zum 21. Jahrhundert zeigen und Sehnsüchte nach der Romantik wecken.
Eduard Mörike Bücher
Eduard Mörike war ein deutscher romantischer Dichter und Romanautor, bekannt für seine Beiträge zur Biedermeier-Epoche. Seine oft humorvolle Lyrik zeichnet sich durch eine einfache und natürliche Sprache aus, während seine Lieder in ihrer traditionellen Form mit Goethes Werken verglichen wurden. Er verfasste auch Prosa, darunter Romane und Novellen, die die Herausforderungen von Künstlern in einer unfreundlichen Welt untersuchen. Mörikes Schriften, geschätzt für ihre Musikalität und zeitlose Qualität, bieten eine unverwechselbare Stimme in der deutschen Literatur.







Werke in einem Band
- 1052 Seiten
- 37 Lesestunden
"Zum 200. Geburtstag von Eduard Mörike seine wichtigsten Werke in einem Band. Mit Gedichten in der von ihm selbst besorgten Zusammenstellung von 1867, einer Auswahl der nachgelassenen Gedichte sowie der "Idylle vom Bodensee". Darüber hinaus enthält der Band den Roman "Maler Nolten", die "Wispeliaden", die berühmte Novelle "Mozart auf der Reise nach Prag" sowie weitere Märchen, Novellen und einzelne Schriften." --Publisher description.
Leinenausstattung, feine Typographie, kundige Auswahl: 100 Mörike-Gedichte zum 200. Geburtstag am 8.9.2004 Kein biedermeierlicher Idylliker, sondern ein Dichter, der sensibel auf die Umbrüche seiner Zeit reagiert - nach Goethe und neben Heine und Droste-Hülshoff ist Mörike der bedeutendste deutschsprachige Lyriker des 19. Jahrhunderts. Sein Werk ist von hoher Formkunst, neuen Themen und Ausdrucksweisen geprägt.
Die schönsten Gedichte
- 177 Seiten
- 7 Lesestunden
Neben 50 von Hesse ausgewählten Mörike-Gedichten dokumentiert dieser Band mit zahlreichen Illustrationen zu Leben und Werk des Dichters sowie einer großen Anzahl von Mörike-Zeichnungen auch die wichtigsten Äußerungen Hesses über Mörike.
Hrsg. Göpfert, Herbert G. ( klassik). 1052 S.
Eduard Mörike: Maler Nolten Erste Fassung des Romans. Entstanden 1828/30. Erstdruck: Stuttgart (Schweizbart's Verlagshandlung) 1832. (2 Bde.) Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2016. Textgrundlage ist die Ausgabe: Eduard Mörike: Sämtliche Werke in zwei Bänden. Mit einem Nachwort von Benno von Wiese sowie Anmerkungen, Zeittafel und Bibliographie von Helga Unger, Band 1, München: Winkler, 1967. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Camille Corot, Zigeunerin, 1850. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Ein besonderes Kleinod: Aus dem Stegreif erzählte einst Mörike einem 6-jährigen Mädchen diese Geschichte, die noch heute bezaubert. – Jedes Jahr bringt der alte Silvester mit seinem Himmelsschlitten das neue Jahrkind zur Erde und nimmt das alt gewordene Jahr mit hinauf in den Gottesgarten. In Wimsheim bei Leonberg wohnte Wilhelm Hartlaub, ein Freund von Eduard Mörike. Dort ging der Dichter an einem kalten Wintertag mit der jüngsten Hausfreundin des Hartlaubschen Pfarrhauses, des Schulmeisters Amele, spazieren. „Eduard“, fragte Amele, so wie sie es einst von den Erwachsenen gehört hat, „Eduard, wer ist der Silvester?“ Eduard Mörike lächelte aus den Augenwinkeln auf seine kleine Freundin herab. „Der Silvester? Ja, der kommt bloß einmal im Jahr zu uns Menschen, und was er da tut, will ich dir erzählen.“ So beginnt Eduard Mörike sein Märchen vom alten Silvester, der das ganze Jahr über schläft, nur am letzten Tag des Jahres wecken ihn die Engel, damit er das kleine Jahrkind mit einer von himmlischen Schimmeln gezogenen Kutsche auf die Erde zu den Menschen herabbringen kann, wo es schon sehnsüchtig erwartet und fröhlich aufgenommen wird. Dieses hier erstmals in einem Buch veröffentlichte Märchen ist eine von Eduard Mörike aus dem Stegreif erzählte Geschichte, die auf die Zuhörerin einen solchen Eindruck gemacht hat, daß sie sie später aus dem Gedächtnis niederschrieb, teilweise fast wortgetreu, wie verschiedene Mörikeforscher vermuten. Stil und dichterischer Rang des Märchens sprechen deutlich für Mörikes Autorschaft.
Gedichte in einem Band
- 511 Seiten
- 18 Lesestunden
Eduard Mörike (1804–1875) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Lyriker zwischen Romantik und Realismus und zugleich als Hauptvertreter des schwäbischen Biedermeier. Von Goethe, der Romantik und dem Volkslied beeinflußt, fand er in seinen Gedichten zu einem eigenen, unverwechselbaren Ton. Neben den von hohem Formbewußtsein getragenen und an der Antike geschulten klassischen Metren, neben seinen Übersetzungen griechischer und römischer Lyrik stehen Gedichte von starker Musikalität und Liedhaftigkeit, in denen Naturempfinden und Gefühlsausdruck zu unlösbarer Einheit verschmelzen. Neben scheinbar einfachen, volksliedhaft anmutenden Liedern stehen Balladen über mythische Gestalten und Elementargeister, die das Wissen um menschliche Bedrohung jenseits der biedermeierlichen Idylle zeigen. Die vorliegende Ausgabe enthält Mörikes gesamtes lyrisches Werk.

