Die ungekürzte deutsche Ausgabe der Tagebücher der Brüder Edmond und Jules de Goncourt bietet 45 Jahre an Beobachtungen und Gedanken über das Pariser Literatur- und Gesellschaftsleben des 19. Jahrhunderts. Die vollständige Sammlung umfasst bedeutende Persönlichkeiten und Ereignisse, von 1851 bis 1896. 11 Leinenbände im Schmuckschuber.
Jules Goncourt Bücher
Ein französischer Schriftsteller, der gemeinsam mit seinem Bruder Edmond publizierte. Ihr kollektives Werk befasst sich mit den komplexen menschlichen Beziehungen und der Charakterpsychologie mit außergewöhnlicher Präzision. Die Brüder Goncourt sind bekannt für ihre scharfen Beobachtungen und detaillierten Darstellungen der gesellschaftlichen Strömungen ihrer Zeit. Ihr literarischer Stil zeichnet sich durch eine impressionistische Erfassung von Stimmungen und Atmosphäre aus.







Edmond de Goncourt, Jules de Goncourt: Tagebuch der Brüder Goncourt. Eindrücke und Gespräche bedeutender Franzosen aus der Kriegszeit 1870-71 Erstdruck dieser Zusammenstellung: München, Müller, 1917. Herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Alfred Wechsler unter dem Pseudonym A. W. Fred. Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2017. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Anton von Werner, Im Etappenquartier vor Paris (im requirierten Schloss »des Ombrages« Brunoy), 1894 nach einer Skizze vom Oktober 1870. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Madame Pompadour. Ein Lebensbild
- 259 Seiten
- 10 Lesestunden
Madame Pompadour war 19 Jahre lang die Mätresse Ludwigs XV. und prägte das 18. Jahrhundert durch ihren Ehrgeiz und ihre Machtgier. Die Brüder Goncourt erstellen aus zahlreichen Dokumenten ein Charakterbild von ihr und beleuchten den Kampf des Bürgertums gegen den Adel sowie ihren Einfluss auf den absolutistischen Herrscher.
Ausgew. u. übers. v. Albus, Anita. Mit Abb. 328 S.
[Vorwort zur neuen Ausgabe] "Renée Mauperin," is das der wirklich angemessene, der treffende Titel für dieses Buch? Erfaßte der Titel "Das junge Bürgertum," unter dem mein Bruder und ich den Roman vor seiner Fertigstellung ankündigten, nicht besser die psychologische Analyse der zeitgenössischen Jugend, die wir 1864 unternahmen? Aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es wahrhaftig recht spät, das Buch umzutaufen. Und ich habe erst heute die Möglichkeit, den Leser darauf hinzuweisen, daß die romanhafte Erfindung nach dem Muster aller anderen Romane in diesem Werk zweitrangig ist. Die Autoren haben in der Tat vor allen versucht, mit dem geringsten Aufwand an dichterischer Phantasie das junge Mädchen von heute zu zeichnen, so wie die künstlerische und burschenhafte Erziehung der letzten dreißig Jahre es geformt haben. Die Autoren haben sich insbesondere bemüht, den jungen Mann von heute darzustellen, wie ihn nach Verlassen des Gymnasiums der Aufstieg der Doktrinäre und die Herrschaft des Parlamentarismus seit der Thronbesteigung Louis-Philippes prägen.
Germinie Lacerteux
- 204 Seiten
- 8 Lesestunden



