Von den frühen Schriftkulturen des Alten Orients über die Schriftsysteme der Maya und Azteken bis zum lateinischen Alphabet stellt Martin Kuckenburg die wichtigsten Schriften der Alten und Neuen Welt vor: in ihrer Zeichenvielfalt, ihren unterschiedlichen Strukturen und Besonderheiten. Wie hat sich die jeweilige Schrift entwickelt? Und was bedeutete das für die verschiedenen Gesellschaften? Die ›Sprache für das Auge‹, wie Arthur Schopenhauer die Schrift bezeichnete, hat der menschlichen Kultur ungeahnte Möglichkeiten eröffnet: Sie schuf nicht nur einen vom menschlichen Gedächtnis unabhängigen Informationsspeicher, sondern machte die Verständigung und den geistigen Austausch zwischen den Menschen auch von einer persönlichen Begegnung unabhängig. In eindrucksvollen Bildern zeigt der Band die Schönheit der Schriften auf ganz unterschiedlichen Trägermaterialien. Und erzählt die spannende Entdeckungs- und Entzifferungsgeschichte von Hieroglyphen & Co.
Martin Kuckenburg Reihenfolge der Bücher






- 2015
- 2014
Geheimnisvolle Druiden und weltoffene Händler, begabte Künstler und grausame Krieger - wer waren die Kelten wirklich? Sie lebten einst in ganz Europa und bauten Siedlungen, verarbeiteten Eisen zu Werkzeugen und Waffen, bestellten ihre Felder und beteten zu düsteren Naturgottheiten. Ihr größter Feind waren die Römer, denen sie am Ende unterlagen. Ihre Kultur verlor danach an Bedeutung, ganz verschwunden ist sie jedoch bis heute nicht. Dieses Entdeckungsbuch für junge Leser spürt in anschaulichen Texten dieser versunkenen Kultur nach. Mit Rätseln und keltischen Rezepten können die erworbenen Kenntnisse vertieft und unter Beweis gestellt werden.
- 2010
Das Zeitalter der Keltenfürsten
- 320 Seiten
- 12 Lesestunden
Spätestens seit der Bergung des Fürstengrabs von Hochdorf im Jahr 1978 entdeckt Deutschland »seine« Kelten. Und die Archäologie fördert beständig neue, oft sensationelle Funde ans Licht, wie die 1996 geborgene, lebensgroße Kriegerstatue vom hessischen Glauberg. Martin Kuckenburgs große Gesamtdarstellung der frühen Keltenzeit zwischen dem 8. und 3. Jahrhundert vor Christus räumt auf mit dem Klischee der kulturellen Rückständigkeit gegenüber Griechenland und Rom. Anhand neuester Funde und Ausgrabungen entsteht das Bild einer ausdifferenzierten, hoch entwickelten Gesellschaft mit prunkvollen Fürstensitzen umgeben von großen stadtartigen Siedlungen, mit umfangreichen Wirtschaftsbeziehungen in den Mittelmeerraum und mit einer faszinierenden, eigenständigen Kunst. Martin Kuckenburg zeigt, dass sich diese erste Hochkultur Mitteleuropas durchaus auf Augenhöhe befand mit den entstehenden Hochkulturen Griechenlands und Roms.
- 2010
Beim Teutates! Das Standardwerk über die Kelten wurde um die Hälfte erweitert. Bisher auf Mitteleuropa beschränkt, umfasst es nun ihre ganze Welt bis zu den sanften Hügeln Irlands – wie sie lebten, was sie glaubten, wie sie kämpften und untergingen. Spektakuläre Funde keltischer Fürstengräber mit wertvollen Beigaben und neue Forschungen zu frühen Fürstensitzen haben in den letzten Jahren das Interesse an der geheimnisvollen Kultur der Hügelgräber und Druiden, an den Barden und der Artussage immer wieder angefacht. Auch außerhalb der Ursprungsregion der Kelten hat die Forschung Aufsehen erregende Fortschritte gemacht, vor allem in den Siedlungsgebieten vom Balkan bis zum Schwarzen Meer, der Türkei und den Britischen Inseln. Die Kelten standen an der Schwelle zur Hochkultur. Dieser prächtige Band stellt sie in allen Facetten vor. Viele Kapitel wurden auf das größere Gebiet ausgeweitet und zwei neue Teile hinzugefügt: • Auf den Britischen Inseln entwickelten die Kelten schon früh eine bedeutende eigenständige Kultur, die unter der römischen Besatzung und auch im christlichen Mittelalter lebendig blieb – zum Teil sogar bis heute. • Die späte Kultur der Kelten und ihr Erbe in unserer Zeit werden in Sachbüchern selten berücksichtigt. Kuckenburg beschreibt ausführlich die Blütezeit ihrer mittelalterlichen Kunst, die Kelten-Begeisterung der Romantik und ihre Wirkung bis in die Gegenwart.
- 2007
Kultstätten und Opferplätze in Deutschland
- 160 Seiten
- 6 Lesestunden
Kulthöhlen, Menhire und Opfermoore: Der Autor führt uns zu uralten Heiligtümern in ganz Deutschland und entschlüsselt die geheimnisvollen religiösen Rituale unserer Vorfahren
- 2005
Der Archäologe und renommierte Wissenschaftsjournalist Martin Kuckenburg zeichnet in seinem spannenden Überblick die bisherigen 150 Jahre Neandertalerforschung nach. Zugleich bietet er eine unterhaltsam geschriebene Darstellung ihrer teilweise bizarren Theorien: vom Streit um die Affenabstammung des Menschen im vorletzten Jahrhundert bis zur computergestützten Archäologie und DNA-Forschung unserer Tage. Er beschreibt die Sternstunden, aber auch die Irrwege dieses eigenwilligen Wissenschaftszweiges, der bis heute die Gemüter bewegt. Bisher von Martin Kuckenburg bei Klett-Cotta erschienen: - Als der Mensch zum Schöpfer wurde. An den Wurzeln der Kultur
- 2004
Die Entstehung der Sprache und Schrift gehört zu den spannendsten Fragen der Kulturgeschichte. Aktuelle Forschungsergebnisse zeichnen ein teilweise völlig neues Bild der Entwicklung menschlicher Kommunikation.
- 2004
Erstmals wird der Blick auf die keltische Kultur und Geschichte über die Grenzen Deutschlands hinaus erweitert. Anhand neuester Erkenntnisse zeigt der prächtige Sach-Bildband alle Facetten dieses rätselhaften Volkes im Herzen Europas.
- 2001
Als der Mensch zum Schöpfer wurde
- 238 Seiten
- 9 Lesestunden
Bereits vor einer halben Million Jahren schufen Frühmenschen vom Typ Homo erectus fein gearbeitete Steinwerkzeuge und bewundernswert leistungsfähige Holzwaffen, mit denen sie die größten und gefährlichsten Tiere ihrer Umwelt erlegten und verarbeiteten. Spätestens vor 300 000 bis 200 000 Jahren begann auch ihr Sinn für Ästhetik, Symbolismus und 'Kunst' zu erwachen, wie Hinweise auf einen regen Farbstoffgebrauch, erste Schmuckstücke und Belege merkwürdig 'figürlich' geformter Steine in frühmenschlichen Fundstätten zeigen. Und auch der Neandertaler vor 200 000 bis 30 000 Jahren war keineswegs ein kulturloser Schlagetot, wie immer noch behauptet wird, sondern vielmehr ein kulturell entwickelter und innovativer Altmensch, der mit seinen Erfindungen und Neuerungen die kreative Blüte am Ende der letzten Eiszeit mit vorzubereiten half. Martin Kuckenburg belegt und illustriert seine provokanten Thesen mit eindrucksvollen und bislang zum Teil unveröffentlichten Funden. Doch immer erzählt er auch die „Geschichte hinter den Funden“. Indem er die beschriebenen Objekte in ihren zeitlichen und evolutionären Zusammenhang stellt, läßt er den urgeschichtlichen Menschen selbst, sein Entwicklungsniveau und seine Lebensweise für den Leser faßbar und lebendig werden. Auf diese Weise wird deutlich: Die Urgeschichte der Kultur war ein zentraler Bestandteil der menschlichen Evolutionsgeschichte.
- 2000
Vom Steinzeitlager zur Keltenstadt
- 215 Seiten
- 8 Lesestunden



