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Friedrich Torberg

    16. September 1908 – 10. November 1979

    Friedrich Torberg war ein Autor, dessen Werke sich durch scharfe Einblicke in die menschliche Natur und eine satirische Betrachtung der Gesellschaft auszeichnen. Seine Schriften erforschen oft den Konflikt zwischen Tradition und Moderne und bewahren dabei einen unverwechselbaren Stil, der sowohl witzig als auch tiefgründig ist. Leser schätzen seine Fähigkeit, die Komplexität menschlicher Beziehungen und gesellschaftlicher Konventionen mit brillanter Präzision einzufangen.

    Friedrich Torberg
    Auch das war Wien
    Friedrich Torberg
    Liebste Freundin und Alma : Briefwechsel mit Alma Mahler-Werfel
    Der letzte Ritt des Jockeys Matteo
    Der Blaumilchkanal
    Der Beifall war endenwollend
    • Der Meister der Prosasatire stellt hier sein Talent auch für satirische Sketche unter Beweis. Da gelingt dem ehemaligen Straßenarbeiter Blaumilch die Flucht aus der Irrenanstalt. Man sucht ihn und wundert sich keineswegs, dass plötzlich auf der wichtigsten Kreuzung mitten in Tel Aviv über Nacht eine Baustelle entstanden ist - nicht einmal bei den zuständigen Behörden wird man hellhörig. Ein anderes Beispiel: Ein Installateur kommt infolge eines unerklärlichen Irrtums nicht nur verabredungsgemäß, nein, er hat in offenbarer Sinnesverwirrng auch den schadhaften Wasserhahn repariert. Jetzt, da er seinen vereinbarten Lohn empfangen will, nimmt das Spiel seinen Lauf...

      Der Blaumilchkanal
    • Ein erstaunlicher Fund aus dem Nachlaß Friedrich Torbergs. Die Erzählung vom letzten Rennen eines ausgedienten Jockeys ist ein literarisches Virtuosenstück. Thematisch ist dieser mit psychologischem Raffinement und vorantreibender Spannung inszenierte verzweifelte Kampf eines Gescheiterten ein Gegenstück zu Hemingways Erzählung"Der alte Mann und das Meer". Aber die Sprachmelodie ist anders, wienerisch, weich.

      Der letzte Ritt des Jockeys Matteo
    • Friedrich Torberg

      Die Tante Jolesch

      4,2(357)Abgeben

      Friedrich Torberg ist einer der letzten, der aus eigener Erinnerung und gestützt auf Erzählungen älterer Freunde die Atmosphäre des ehemals habsburgischen Kulturkreises, die unwiederbringliche Welt des jüdischen Bürgertums und der Boheme in Österreich, Ungarn und Prag noch einmal so intensiv beschwören kann. Es war eine Welt der Originale und Sonderlinge, die - wie Torberg schreibt - in unserer technokratischen Konsumgesellschaft keinen Platz mehr hätten. Von manchen bekannten Namen ist die Rede, von Franz Molnár, Egon Erwin Kisch, Anton Kuh, Egon Friedell und Alfred Polgar. Aber mehr noch kommen die Unbekannten zu Wort: der zerstreute Religionslehrer Grün, der geistreiche Rechtsanwalt Sperber, der unhöfliche Wirt Neugröschl, der alte Kartenspieler Schwarz, die Redakteure des legendären "Prager Tagblatts", der rechthaberische Onkel Hahn und natürlich die Tante Jolesch, die den Lauf der Welt auf ihre Weise kommentiert und die so herrlich kochen konnte.

      Friedrich Torberg
    • Die Geschichte einer großen Liebe vor dem Hintergrund des österreichischen Untergangs im März 1938 - Friedrich Torberg, der diese Endzeit miterlebt hat, schuf mit Auch das war Wien ein in hohem Maße bedeutendes literarisches Zeitdokument. Wieder entdeckt!Eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des untergehenden Österreich - die Geschichte der Liebe zwischen dem jüdischen Bühnenschriftsteller Martin Hoffmann und der "arischen“ Schauspielerin Carola Hell. Die beiden Liebenden richten sich in Wien eine gemeinsame Wohnung ein und träumen von einer guten neuen Zeit - da geht die Romanze unversehens in eine Tragödie über. Die Liebesgeschichte wird von der Weltgeschichte überrollt, Österreich wird im März 1938 von deutschen Truppen okkupiert. Finis Austriae.Friedrich Torbergs Roman ist unter äußerst dramatischen Umständen entstanden: von Mai 1938 bis Juni 1939 in Prag, Zürich und Paris - also während der Flucht, unmittelbar nachdem Torberg seinen Wohnsitz in Wien verloren geben musste. Der wunderschöne Roman ist ein literarisches Zeitdokument, er schildert das Innenleben und die äußere Erscheinung einer Stadt, die dem Untergang geweiht ist und die sich dem Untergang weiht.Friedrich Torberg hat diese Endzeit erlebt, miterlebt, nacherlebt; er hat - wie Edwin Hartl im Nachwort schreibt - "das Unglaubliche glaubhaft zum Allerbesten“ gegeben, "in einer Eile, Intensität und Qualität wie nie zuvor, aber auch nachher niemals wieder.“

      Auch das war Wien
    • Friedrich Torberg ist einer der letzten, der aus eigener Erinnerung und gestützt auf Erzählungen älterer Freunde die Atmosphäre des ehemals habsburgischen Kulturkreises, die unwiederbringliche Welt des jüdischen Bürgertums und der Boheme in Österreich, Ungarn und Prag noch einmal so intensiv beschwören kann. Es war eine Welt der Originale und Sonderlinge, die - wie Torberg schreibt - in unserer technokratischen Konsumgesellschaft keinen Platz mehr hätten. Von manchen bekannten Namen ist die Rede, von Franz Molnár, Egon Erwin Kisch, Anton Kuh, Egon Friedell und Alfred Polgar. Aber mehr noch kommen die Unbekannten zu Wort: der zerstreute Religionslehrer Grün, der geistreiche Rechtsanwalt Sperber, der unhöfliche Wirt Neugröschl, der alte Kartenspieler Schwarz, die Redakteure des legendären "Prager Tagblatts", der rechthaberische Onkel Hahn und natürlich die Tante Jolesch, die den Lauf der Welt auf ihre Weise kommentiert und die so herrlich kochen konnte.

      Die Tante Jolesch, oder, Der Untergang des Abendlandes in Anekdoten
    • Friedrich Torberg war wohl einer der letzten, der aus eigener Erinnerung die Atmosphäre des ehemals habsburgischen Kulturkreises und die Welt der Boheme in Budapest, Prag und Wien so intensiv zu beschwören vermochte. Franz Molnár, Egon Erwin Kisch, Anton Kuh, Egon Friedell und Alfred Polgar – hier werden sie alle wieder lebendig. Aber mehr noch kommen die Unbekannten zu Wort: der zerstreute Religionslehrer Grün, der geistreiche Rechtsanwalt Sperber, die Redakteure des legendären ›Prager Tagblatts‹ und natürlich die Tante Jolesch, die den Lauf der Welt auf ihre Weise kommentierte.

      Die Tante Jolesch, oder, Der Untergang des Abendlandes in Ankdoten
    • Friedrich Torberg ist einer der letzten, der aus eigener Erinnerung und gestützt auf Erzählungen älterer Freunde die Atmosphäre des ehemals habsburgischen Kulturkreises, die unwiederbringliche Welt des jüdischen Bürgertums und der Boheme in Österreich, Ungarn und Prag noch einmal so intensiv beschwören kann. Es war eine Welt der Originale und Sonderlinge, die - wie Torberg schreibt - in unserer technokratischen Konsumgesellschaft keinen Platz mehr hätten. Von manchen bekannten Namen ist die Rede, von Franz Molnár, Egon Erwin Kisch, Anton Kuh, Egon Friedell und Alfred Polgar. Aber mehr noch kommen die Unbekannten zu Wort: der zerstreute Religionslehrer Grün, der geistreiche Rechtsanwalt Sperber, der unhöfliche Wirt Neugröschl, der alte Kartenspieler Schwarz, die Redakteure des legendären "Prager Tagblatts", der rechthaberische Onkel Hahn und natürlich die Tante Jolesch, die den Lauf der Welt auf ihre Weise kommentiert und die so herrlich kochen konnte.

      Die Tante Jolesch oder Abendlandes in Anekdoten