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Libuše Moníková

    30. August 1945 – 12. Jänner 1998

    Libuše Moníková war eine tschechische Autorin, die auf Deutsch veröffentlichte. 1968 verließ sie nach der Invasion der Tschechoslowakei durch die Truppen des Warschauer Paktes Westdeutschland. Sie starb in Berlin.

    Libuše Moníková
    Eine Schädigung
    Die Fassade
    Treibeis
    Verklärte Nacht
    Pavane für eine verstorbene Infantin
    Der Taumel: Roman
    • 2008
    • 2004

      Román Fasáda, s podtitulem M. N. O. P. Q., vydaný v roce 1987, za který Libuše Moníková obdržela jednu z prestižních německých literárních cen Alfred-Döblin-Preis, je jejím nejvýznamnějším dílem. Literárním jazykem němčina, tématem Čechy, češství, Češi a jejich místo v Evropě současné i v historii. Román má tři části. Dějištěm první je zámek Frýdlant-Litomyšl, kde čtyři umělci z Prahy originálním způsobem restaurují koncem 70. let, tedy za hluboké normalizace, renesanční sgrafita zámecké fasády. Ve druhé části odjíždějí tři z nich s dvěma dalšími "dočasnými" zámeckými zaměstnanci, historikem Nordancem, Lucemburčanem žijícím v Čechách, a biologem Qvietonem na světovou výstavu do Japonska, kam však nikdy nedorazí.

      Fasáda: M.N.O.P.Q.
    • 2000

      Der Taumel: Roman

      • 191 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Bis zum Ende arbeitete Libuse Moníková an dem Roman Der Taumel, der nun aus dem Nachlaß veröffentlicht wird. Noch einmal führt sie uns zurück in das Prag der siebziger Jahre, in die Zeit der Unterdrückung und Angst. Jakub Brandl, Professor der Kunstakademie, schwankt zwischen Resignation und Auflehnung, bedrängt von der Staatssicherheit und zugleich von der eigenen Krankheit. Ein Roman, der zu einer großen Metapher für den Zustand einer Gesellschaft wird, die versucht ihre schwankenden Mauern mit aller Gewalt zu verteidigen.

      Der Taumel: Roman
    • 2000

      Historicky první český překlad z díla spisovatelky, která se v zahraničí velmi proslavila; od roku 1968 do své předčasné smrti žila v cizině a psala německy.

      Eseje o Kafkovi
    • 1996

      »Das Tage- und Traumbuch einer entwurzelten Heimkehrerin.« Die Welt Dieses Buch kann als politischer Stadtführer durch Prag gelesen werden, als Chronik der Ereignisse seit der »samtenen Revolution« im November 1989 bis zu den letzten Tagen der Tschechoslowakei im Dezember 1992 – der Taumel, die bevorstehende Abtrennung der Slowakei sind allerorts spürbar –, nicht zuletzt als eine Liebesgeschichte zwischen einer Tschechin und einem Deutschen. Parallelitäten zu Janáèeks Oper ›Die Sache Makropulos‹ nicht ausgeschlossen: Deren Heldin wandelt, durch das Lebenselixier des Kaisers Rudolf unsterblich geworden, ohne Freude, ohne Illusionen durch die Welt, bis sie am Ende zurück nach Prag kommt.

      Verklärte Nacht
    • 1994

      Libuše Moníková, 1945 in Prag geboren, lebt in Deutschland und schreibt in deutscher Sprache. Ihre politische Erinnerungsarbeit ist an die Eckdaten des Münchner Abkommens 1938, an die totalitäre Herrschaft nach dem komunistischen Umsturz 1948, an die Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 und an das Jahr 1989 geknüpft. Aber die eigentliche Geschichte ist die Geschichte der Bürger, die immer wieder um ihre Bürgerrechte betrogen wurden.

      Prager Fenster : Essays
    • 1992

      Libuse Moníková erzählt in diesem bewegenden Roman die Geschichte einer Sehnsucht: Auf einer gemeinsamen Reise entlang der Grenze zur Tschechoslowakei bricht aus dem lebenslangen Emigranten Jan die Erinnerung hervor: an die Jugend, den Krieg, die Emigration. Zusammen mit Karla, der viel jüngeren Frau, die als Stuntgirl beim Film ihr Geld verdient, will Jan das Treibeis zum Schmelzen bringen, das sich in der Fremde um ihre Herzen gelegt hat.

      Treibeis
    • 1991

      Fantasmagorický příběh čtyř českých výtvarníků, kteří na své dobrodružné cestě za obchodem v Japonsku nakonec uvíznou na Sibiři. V Německu román získal Cenu Alfreda Döblina. Exilové vydání. Obálku s použitím reprodukce fresky z vily P. Fannia Sinistora v Boscoreale, zničené při výbuchu Vesuvu, navrhla Barbora Munzarová.

      Fasáda
    • 1990

      Unter Menschenfressern

      Dramatisches Menü in vier Gängen

      Mit ironischem Blick betrachtet Moníková unsere Zivilisation. In dem Maße, wie der Mensch zum Wirtschaftsfaktor, zum Spielball der Politik, zum Objekt der Wissenschaft wird, verliert er seine Autonomie und Würde. Imperialistisch ist das Verhältnis zur Dritten Welt, zur Frau, zum eigenen Körper. Politiker und Wissenschaftler haben vampiristische Züge. Fortschritt und Aufklärung erscheinen als ebenso grotesk-engstirnige wie blutleer-anmaßende Gestalten: als Menschenfresser. Das erste Stück, TETOM UND TUBA, „ein Volksdiskurs nach Nestroy und anderen Wienern“, basiert auf Nestroys „Häuptling Abendwind“. Mit den „anderen Wienern“ sind Freud, Lacan und Lévy-Strauss gemeint. „Ein aberwitziger Diskurs voll doppelbödiger Anspielungen.“ (Wochenpresse) Als Vorlagen für den zweiten Text CALIBAN ÜBER SYCORAX dienten Shakespeares „Sturm“ und Arno Schmidt für das Bild des Prospero. Für MOZART, „Szenen aus der Geschichte der Pietät“, verwendete Moníková historische Quellen aus dem 18. Jahrhundert. Der vierte Dialog, ARAL, „Gespräche in der Küche“, schließlich ist weitgehend eine Montage aus Arno-Schmidt-Zitaten. Ar steht für Arno, Al für Alice, Arno Schmidts Frau. INHALT: Tetom und Tuba. Ein Volksdiskurs nach Nestroy und anderen Wienern. - Caliban und Sycorax. Nach Shakespeare und Arno Schmidt. - Mozart. Szenen aus der Geschichte der Pietät. - ArAl. Gespräche in der Küche.

      Unter Menschenfressern
    • 1990