Marc Rölli Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2024
Fabulieren
Zehn Essays und ein Exkurs zu Philosophie, Kunst und Kritik
- 2024
Kosmopolitismus und Rassismus
Kulturphilosophie bei Kant und Cassirer
- 2021
Anthropologie dekolonisieren
Eine philosophische Kritik am Begriff des Menschen
- 223 Seiten
- 8 Lesestunden
»Anthropologie dekolonisieren« setzt sich mit kolonialen Denkstrukturen auseinander, die sich im anthropologischen Diskurs ausfindig machen lassen. Das Buch entwickelt einen philosophischen Ansatz, der auf die Herausforderung der aktuellen postkolonialen Debatten reagiert. Das in diesen Debatten aufgeworfene Problem struktureller Diskriminierung der »Anderen« wird philosophiehistorisch lokalisiert und im zeitgenössischen Spektrum anthropologischer Themenfelder rekonstruiert. Sie umfassen Eigenes und Fremdes, Mann und Frau, Mensch und Tier, Welt und Umwelt, Rasse und Kultur, Erde und Technik, Masse und Elite, Volk und Propaganda, Medien und Kritik. Ein loser Faden zieht sich durch diese verschiedenen Themen hindurch und bindet sie zusammen bis die Wiederholung ihrer strukturellen Muster deutlich hervortritt.
- 2019
Macht der Wiederholung
Deleuze – Kant – Nietzsche. Immanent Denken Bd. 2
Der alltägliche Veränderungswunsch und das Beharrungsvermögen: Worin liegt die Macht der Wiederholung? Wie gelingt es ihr, uns zu tyrannisieren? In seinem neuen Buch erzählt Marc Rölli ihre Geschichte aus philosophischer Sicht, erläutert ihre Zeitverhältnisse und ihre Verstrickung in die vielfältigen Themen des Getrieben-Seins und Regiert-Werdens. Ist die Wiederholung auf die Differenz verpflichtet, wie Deleuze meinte, oder doch auf das »Wiederkäuen des Immergleichen«? Liegen ihre Entstehungsgründe in der Vergangenheit, die sie umkreist, oder doch in einer Zukunft, die sich nicht einholen lässt? Verkörpert sie einen »depravierten«, »vulgären« Modus des Existierens, oder kann ihre Macht auch produktiv entfaltet und aus ihrer eigenen Dynamik heraus gestärkt werden? Auf der Ebene der Immanenz entfaltet sich die Macht der Wiederholung ungehindert. Nietzsches Gedanken von der »Ewigen Wiederkunft« interpretiert Deleuze als eine Wiederholung der Zukunft, die nicht durch Erkenntnismodelle des kantischen Typs blockiert ist.
- 2007
Ambivalenzen des Todes
- 213 Seiten
- 8 Lesestunden
Der Tod lässt sich nicht verdrängen, wegleugnen, zähmen oder einfrieden. Er bleibt der große Skandal oder die große Verheißung. Immer schon war er eines der wichtigsten Themen der Philosophie, heute drängt er gerade durch die vielfältigen Techniken der Todesvermeidung und -verzögerung mit Macht in die interdisziplinären Gespräche. Ein solcher interdisziplinärer Austausch ist hier dokumentiert. Erleben wir das Zeitalter der Euthanasie? Welche Bedeutung haben die Hospizbewegung und die Veränderungen in der Begräbniskultur? Was geschieht mit dem Tod im Zeitalter der Lebenstechnologien? Experten aus unterschiedlichen Bereichen beschreiben die Reaktionen einer medikamentalisierten und glaubenslosen Gesellschaft auf das Sterben, die literarischen und politischen Reaktionen, die Verwaltung und Vergewaltigung des Todes. Mit Beiträgen von Petra Gehring, Reimer Gronemeyer, Marc Rölli, Christian Grüny, Werner Fuchs-Heinritz, Andreas Hetzel, Ludger Fittkau, Martin Schnell und Stefan Dreßke.