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Bookbot

Bénédicte Savoy

    22. Mai 1972
    "Vom Faustkeil zur Handgranate"
    Mars & Museum
    Beute
    Objets de désir, désir d'objets
    Afrikas Kampf um seine Kunst
    Die Provenienz der Kultur
    • 2023

      Atlas der Abwesenheit

      Kameruns Kulturerbe in Deutschland

      Über 40.000 Objekte aus Kamerun (darunter Waffen, Musikinstrumente, Statuen, Alltagsgegenstände, Handschriften, Schmuckstücke u. v. m.) werden heute in öffentlichen Museen der Bundesrepublik Deutschland aufbewahrt – der größte Bestand weltweit. Seit der deutschen Kolonialzeit (1886–1916) lagern die Stücke in den Depots der Institutionen. Sie wurden bisher meist nicht gezeigt und auch nicht in Publikationen zugänglich gemacht. Die Autor: innen aus verschiedenen Disziplinen (Geografie, Geschichte, Museumsgeschichte, Ethnologie, Sprachwissenschaft) zeichnen erstmalig diese nicht sichtbare Präsenz von Kamerun in deutschen Museen nach. Damit wird auch nachvollzogen, was die Abwesenheit des Kulturerbes für Kamerun bedeutet. Zahlreiche Karten, Schaubilder und Grafiken veranschaulichen die geografische und statistische Verteilung des materiellen Kulturerbes von Kamerun in Deutschland. Ergänzt werden sie durch Biografien der damaligen Akteure und einen Bildteil mit Fotos der Objekte. Das Projekt Die Publikation basiert auf dem Projekt »Umgekehrte Sammlungsgeschichte. Kunst und Kultur aus Kamerun in deutschen Museen« der Deutschen Forschungsgemeinschaft unter Leitung von Albert Gouaffo (Université de Dschang) und Bénédicte Savoy (Technische Universität Berlin). Koordiniert wird die Publikation von Andrea Meyer (Technische Universität Berlin) und Bénédicte Savoy.

      Atlas der Abwesenheit
    • 2023

      Translocations

      Histories of Dislocated Cultural Assets

      • 290 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Who owns cultural assets? Who has narrative control? What could fair and just approaches to dislocations of cultural assets look like, independently of restitution? Discussions about historical appropriation practices for cultural assets in the context of their associated relocation are highly topical and widely reflected across different academic disciplines. Such questions increasingly concern those who work in the art market, museums, politics and the media, scholars from diverse disciplines, as well as artists and writers. This volume examines the translocations as such, which rarely come into focus. The contributions address the people involved, the related traumas, discourses, gestures, techniques, and representations.

      Translocations
    • 2022

      "A major new history of how, between 1965 and 1985, African nations sought the restitution of works of art stolen during the colonial period, written by the most important and influential figure in the field"--Provided by publisher

      Africa's Struggle for Its Art
    • 2021

      Afrikas Kampf um seine Kunst

      Geschichte einer postkolonialen Niederlage

      4,2(14)Abgeben

      Schon vor 50 Jahren kämpfte Afrika um seine Kunst, die während der Kolonialzeit massenweise in europäische Museen gelangt war. Und es fand durchaus Unterstützung im Westen. Am Ende jedoch war der Kampf nicht nur vergebens, er wurde auch erfolgreich vergessen gemacht. Auf der Grundlage von unzähligen unbekannten Quellen aus Europa und Afrika erzählt Bénédicte Savoy die gespenstische Geschichte einer verpassten Chance, einer Niederlage, die heute mit umso größerer Wucht auf uns zurückschlägt. Afrikas Bemühungen um seine in der Kolonialzeit nach Europa verbrachte Kunst sind keineswegs neu. Schon bald nach 1960, als 18 ehemalige Kolonien die Unabhängigkeit erlangten, wurde von afrikanischen Intellektuellen, Politikern und Museumsleuten eine ungeheure Dynamik in Gang gesetzt. In ganz Europa suchten daraufhin Politikerinnen und Politiker, Journalisten, Akademiker und einige Musemsleute einen Weg, afrikanische Kulturgüter im Sinne einer postkolonialen und postrassistischen Solidarität zurückzugeben. Die Argumente aber, mit denen andere versuchten, die Forderungen aus Afrika zu entkräften und Lösungen zu verhindern, ähneln auf frappierende Weise denen von heute. Schließlich verlief alles im Sand. Bénédicte Savoy verfolgt den postkolonialen Aufbruch und sein Ersticken und fragt, welche Akteure, Strukturen und Ideologien damals dafür sorgten, dass das Projekt einer geordneten, fairen Rückgabe von Kulturgütern traurig scheiterte

      Afrikas Kampf um seine Kunst
    • 2021

      Beute

      Eine Anthologie zu Kunstraub und Kulturerbe

      Die Frage der Restitution geraubter und enteigneter Kulturgüter ist nicht neu, es handelt sich vielmehr um eine Frage, die unweigerlich mit allen Kriegen in der Menschheitsgeschichte und den damit einhergehenden wechselnden Herrschafts- und Besitzverhältnissen verknüpft ist - und über die sich Intellektuelle und Autoren aller Zeiten und Kulturen den Kopf zerbrochen haben. Schon der antike Geschichtsschreiber Polybios tritt vehement gegen die Zurschaustellung erbeuteter griechischer Kunst in Rom auf, Cicero stellt die Frage, ob die Ankäufe eines sizilianischen Statthalters ohne Zwang vonstattengegangen seien. Auch Petrarca und Goethe haben zu dieser Frage Stellung bezogen, ebenso wie Victor Hugo und Emil Nolde. Bis hinein in die Gegenwart, über Aimé Césaire und François Mitterrand zu Aminata Traoré reichen die rund sechzig Quellen, die in diesem Band abgedruckt, kontextualisiert und analysiert werden. Sie machen deutlich: Europas Kunstsammlungen müssen sich der Frage der Provenienz stellen, wenn sie weiterhin als Stätten des Kulturtransfers und der Wissensvermittlung gelten wollen - und nicht als Orte der hegemonialen Machtdemonstration

      Beute
    • 2019

      Was hatten Wilhelm und Alexander von Humboldt, deren Namen heute oft mit der Museumspolitik in Verbindung gebracht werden, wirklich mit den Museen ihrer Zeit zu tun? Bénédicte Savoy rekonstruiert das museumspolitische Engagement der Brüder und ihr aktives Mitwirken in europäischen Museumsangelegenheiten. Wilhelm von Humboldt (1767–1835) und Alexander von Humboldt (1769–1859) gehören zu den Pionieren modernen wissenschaftlichen Denkens. Ihr Schaffen wurde in den letzten Jahren intensiv beleuchtet, jedoch wurde ihr innovatives Engagement in den Museumsangelegenheiten Europas oft nicht ausreichend gewürdigt. Wilhelm war an der Gründung des Alten Museums (1830) auf der Berliner Museumsinsel beteiligt – dem ersten öffentlichen Kunstmuseum Preußens. Alexander spielte eine entscheidende Rolle bei der Gründung des Neuen Museums (1850) in Berlin, das eines der innovativsten Museumskonzepte seiner Zeit bot. Diese Museen, die Ideen und Objekte, die die Humboldts verbanden, sowie die innovativen Praktiken, die sie förderten, sind untrennbar mit ihren intensiven Erfahrungen als Besucher, Sammler und Diplomaten in Museen von Paris, London, Rom und Mexiko verbunden. Diese Erfahrungen fanden unmittelbar nach der französischen Revolution statt, als sich die Kunst- und Museumslandschaft in Europa radikal veränderte. Savoy folgt in ihrem Buch dem grenzüberschreitenden museumspolitischen Engagement der Brüder Humboldt und leistet damit einen wich

      Die Brüder Humboldt und die Museen
    • 2018

      Die Provenienz der Kultur

      Von der Trauer des Verlusts zum universalen Menschheitserbe

      4,6(42)Abgeben

      Die Frage nach der Herkunft von Kunstwerken und Artefakten ist nicht erst seit dem Streit um die Ausrichtung des Humboldt Forums in Berlin höchst umstritten. Bénédicte Savoy plädiert im Umgang mit Kunst für eine radikal neue Perspektive, die von den Objekten, ihrer individuellen Biografie und ihrem Weg »zu uns« ausgeht. Dabei wird nicht nur ihre Herkunft transparent gemacht, sondern auch die Kolonial- und Gewaltgeschichte und darüber hinaus in zwei Wörtern die Handels- und Austauschbeziehungen und die wissenschaftlich begründete Neugier, die sie ins Museum brachten. Entgegen der Abschottung aus Angst vor Restitutionen kann ein solcher Blick zusammenführen und zur Idee eines gemeinsamen Welterbes beitragen.

      Die Provenienz der Kultur
    • 2018

      As more parts of the world outside Europe became accessible =– and in the wake of social and technological developments in the 18th century – a growing number of exotic artefacts entered European markets. The markets for such objects thrived, while a collecting culture and museums emerged. This book provides insights into the methods and places of exchange, networks, prices, expertise, and valuation concepts, as well as the transfer and transport of these artefacts over 300 years and across four continents. The contributions are from international experts, including Ting Chang, Nélia Dias, Noëmie Etienne, Jonathan Fine, Philip Jones, Sylvester Okwunodu Ogbechie, Léa Saint-Raymond, and Masako Yamamoto.

      Acquiring cultures
    • 2017

      Die Frage nach der Herkunft von Kunstwerken und Artefakten ist nicht erst seit dem Streit um die Ausrichtung des Humboldt Forums in Berlin höchst umstritten. Bénédicte Savoy plädiert im Umgang mit Kunst für eine radikal neue Perspektive, die von den Objekten, ihrer individuellen Biografie und ihrem Weg zu uns ausgeht. Dabei wird nicht nur ihre Herkunft transparent gemacht, sondern auch die Kolonial- und Gewaltgeschichte und darüber hinaus in zwei Wörtern die Handels- und Austauschbeziehungen und die wissenschaftlich begründete Neugier, die sie ins Museum brachten. Entgegen der Abschottung aus Angst vor Restitutionen kann ein solcher Blick zusammenführen und zur Idee eines gemeinsamen Welterbes beitragen.

      Objets de désir, désir d'objets
    • 2016

      Mars & Museum

      • 317 Seiten
      • 12 Lesestunden

      "Die Gefährdung von Kulturgütern in Kriegsgebieten ist ein Thema von erschütternder Aktualität. Auffallend sind dabei zahlreiche Parallelen zwischen der heutigen Situation und den Kriegen des 20. Jahrhunderts. In der Geschichte der Europäischen Museen stellte zunächst der Erste Weltkrieg einen bedeutenden Einschnitt dar. Aufgrund von Zerstörungen und Evakuierungen vieler Sammlungen war der Museumsbetrieb oft jahrelang unterbrochen oder gestört. Das Personal war mit völlig unbekannten Aufgaben wie den Transport- und Lagerungsbedingungen für groβe Mengen Sammlungsgut konfrontiert. Während Neuerwerbungen erschwert blieben, eröffneten militärische Besatzungen ungeahnte Handlungsräume. Die unmittelbare Nachkriegszeit bot dann die Möglichkeit für Reformen und Umbauten sowie für eine Neuordnung der europäischen Museumsbeziehungen. Die im Band versammelten Beiträge beleuchten erstmals vergleichend und transnational das Schicksal von Museumsbauten, von Sammlungen sowie des Museumspersonals im Ersten Weltkrieg."--Back cover

      Mars & Museum