Klaus Mann Reihenfolge der Bücher
Klaus Mann, Sohn von Thomas Mann, erlangte posthume Berühmtheit durch seinen Roman 'Mephisto', der für erheblichen Wirbel sorgte. Angesichts des NS-Regimes musste Mann in den 1930er Jahren aus Deutschland fliehen und setzte sich in seinen Werken mit Themen wie Identität, künstlerische Integrität und moralische Kompromisse angesichts repressiver politischer Kräfte auseinander. Sein Schreiben zeichnet sich durch scharfen psychologischen Einblick in seine Charaktere und ein ausgeprägtes Gespür für dramatische Spannung aus. Manns literarisches Erbe liegt in seiner unerschrockenen Auseinandersetzung mit der Rolle des Künstlers in einer turbulenten Gesellschaft.






- 2021
- 2020
Der Kaplan
Ein Drehbuch für Roberto Rossellinis Filmklassiker »Paisà«
- 2020
Das Buch von der Riviera
- 190 Seiten
- 7 Lesestunden
Was nicht im Baedeker steht. Man möchte losfahren, wie es Erika und Klaus Mann taten, um durch Nizza zu schlendern, im Hotel Negresco Tee zu trinken, die Auslagen der Avenue des Phocéens zu betrachten und in netten kleinen Lokalen Spezialitäten zu essen oder in Monte Carlo ein bißchen dem Spiel und den seltsamen Menschen zuzuschauen, im Felsenbad Edenroc von Cap d’Antibes zu baden, die italienische Grenze zu überschreiten, ein wenig in San Remo zu bleiben, in Rapallo den Garten der Villa zu betrachten, in der Gerhart Hauptmann viele Winter verbrachte... (Aus einer zeitgenössischen Rezension, 1931)
- 2006
Der Coming-out-Roman von Klaus Mann Andreas träumte vor Niels‘ Photographie. Ihm war es, als fände er alles, was in ihm selber Traum, Ahnung, Sehnsucht und Gedanke gewesen war, wieder in der Ruhe dieses Gesichtes ... Er gab sich dieser Liebe ganz hin, die er nicht als Verirrung empfand. Ihm kam es nicht in den Sinn, sie vor sich zu leugnen, sie zu bekämpfen als „Entartung“ oder als „Krankheit“. Diese Worte berührten die Wahrheit so wenig, sie kamen aus anderer Welt. Gut hieß er diese Liebe vielmehr ganz und gar, er lobte sie, wie alles, was Gott gab und verhängte – sei es noch so leicht oder schwierig zu tragen.
- 2003
- 1997
Frido Mann, geboren 1940 in Monterey, Kalifornien, war viele Jahre als Klinischer Psychologe in Münster, Leipzig und Prag tätig. Heute lebt er als freier Schriftsteller in Pfäffikon, Schweiz, und Göttingen. Zu seinen Buchveröffentlichungen zählen unter anderem „Professor Parsifal“ (1985) und „Babylon. Roman“ (2007). Klaus Mann, am 18.11.1906 in München als ältester Sohn von Thomas und Katja Mann geboren, begann bereits mit 15 Jahren zu schreiben. Er gründete ein Theaterensemble mit seiner Schwester Erika und anderen und unternahm 1929 eine Weltreise. Während seiner Emigration, die ihn durch Amsterdam, Zürich, Prag und Paris führte, wurde er zu einer zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften „Die Sammlung“ (1933-35) und „Decision“ (1941-42) heraus und kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück. 1949 nahm er sich aus persönlichen und politischen Gründen das Leben, nachdem er in einem pessimistischen Essay zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann distanzierte sich früh von den Gefühlen seiner Eltern-Generation und thematisierte die Lebenskrise der „Jungen“ in seiner Kinder- und Jugendliteratur. Seine bedeutendsten Romane, darunter „Mephisto“ und „Der Vulkan“, entstanden im Exil. In seiner Autobiographie „Der Wendepunkt“ zeigt sich eine reife, sachliche Diktion, die stellvertretend für eine Generation spricht, die zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt verzw
- 1997
- 1991
„Escape to Life“ ist ein Who´s Who der deutschen Kultur im Exil. Erika und Klaus Mann porträtieren die wichtigsten Persönlichkeiten der von Hitler in die Emigration getriebenen geistigen Elite Deutschlands. Kaum ein bedeutender Name fehlt in der hier aufgeführten Allianz gegen den Faschismus. Von Albert Einstein bis Bertolt Brecht, von Carl Zuckmayer bis George Grosz reicht die Liste der Künstler und Wissenschaftler, die in sehr persönlich gehaltenen Essays vorgestellt werden. Als das Buch 1939 erstmals erschien, sollte es den amerikanischen Lesern ein Bild geben von Vielfalt und Reichtum der deutschen Kultur im Exil. Heute ist es ein einzigartiges Dokument: die umfassendste, farbigste Darstellung des „Anderen Deutschland“, die während der Zeit des Dritten Reiches geschrieben wurde.






